Erst im Sommer 2022 war Torwart Frederic Westergerling von Westfalia Wickede zum Westfalenligisten SV Wacker Obercastrop gekommen. Nach einer Saison zieht der 29-Jährige weiter. Er geht zum Liga-Rivalen DSC Wanne.
In Obercastrop war Westergerling in der Saison 2022/23 die unumstrittene Nummer Eins. Der über 1,90 Meter große Keeper hatte 28 der insgesamt 30 Punktespiele der Castrop-Rauxeler bestritten. Durch zwei Verletzungen - darunter eine Schulterverletzung im Kreispokal-Endspiel gegen den SV Wanne 11 (n.E. 3:4) - verpasste er nur wenige Partien.
Eibold: „Ich kann Entscheidung nachvollziehen“
Tim Eibold, der Sportliche Leiter der Wackeraner sagte: „„Freddy kann beim DSC Wanne-Eickel sicherlich die Nummer Eins sein. Das ist in seinem Alter auch nicht ganz unwichtig. Daher kann ich die Entscheidung sehr gut nachvollziehen. Wir wünschen ihm sowohl sportlich als auch privat nur das Beste für seine Zukunft.“
Um nach dem Abgang des jungen Ersatz-Keepers Raciel Peralta Gonzalez (zum Landesliga-Aufsteiger FC Altenbochum) hatten die Wackeraner nach einem neuen Torwart Ausschau gehalten und griffen zu, als sich der mit Oberliga-Erfahrung ausgestattete Cedric Drobe (SV Schermbeck) anbot. Womöglich machte Westergerling der sich anbahnende Konkurrenzkampf nachdenklich.

Zwei Goalgetter haben Obercastrop verlassen
Vor seinen Jahr in Obercastrop war Westergerling bei Westfalia Wickede und beim TuS Bövinghausen unter Vertrag. Die Stationen davor waren Hammer Spvg, FC Gütersloh, SV Lippstadt, SC Roland sowie in der Jugend Schalke 04, SC Paderborn und Lippstadt.
Frederic Westergerling ist nicht der einzige Abgang, den die Obercastroper verbuchen. Goalgetter Kevin Holz geht zurück zum Delbrücker SC. Der in den vergangenen zwei Jahren zweimal schwer verletzte Stürmer Marc Schroeter schließt sich wahrscheinlich dem Landesligisten Westfalia Langenbochum an.
Die Youngster Raciel Peralta Gonzalez (FC Altenbochum) und Alexis Martinez (TuS Harpen) bleiben im überkreislichen Fußball. Jermaine Rupieper geht zum RSV Holthausen in die Kreisliga A. Offen ist, wo Lukas Kubiak (kam 2019 vom TuS Hordel) künftig spielt.