Der FC Frohlinde III, Tabellenführer in der Kreisliga B1, hat am Mittwochabend (22. Januar) das Testspiel gegen den Dortmunder C-Ligisten VfR Kirchlinde III mit 10:1 gewonnen. War der Gast etwa ein Griff in die zu leichte Testspiel-Kiste?
Viererpack gegen Feldspieler
„Nicht unbedingt. Wir wussten schon, dass wir dieses Spiel gewinnen würden. Mit einem zweistelligen Ergebnis hatten wir aber nicht gerechnet“, sagt Trainer Björn Goede. Und die Leistungen in den 15 Minuten zu Beginn und nach der Halbzeit begeisterten Frohlindes Trainer trotz des 10:1 auch nicht.
Der hohe Frohlinde Sieg brachte indes sogar die „Buchführung“ des Schiedsrichters in Internetportal fußball.de durcheinander. „Wir lagen nicht 0:1 hinten. Kirchlinde hat das einzige Tor erst nach unserem 3:0 geschossen. Im Gegenzug haben wir sofort das 4:1 nachgelegt“, erzählt Goede.
Sonntag geht’s weiter mit dem Testspielreigen
Für Frohlindes Tore zeichneten bis zum 6:1 verantwortlich: Torben Gallinat (33.), Henrik Fülling (43.), Tom Luis Friebel (46.), der vom VfB Waltrop im Winter heimgekehrte Tim Kuit (55.), nochmals Fülling (60.) und Patrick-Uwe Saathoff (70.).
Kurios: Nach dem 6:1 rückte bei Kirchlinde III ein Feldspieler ins Tor, da sich der Keeper verletzt hatte. Es folgte der große Auftritt von Tom Louis Carl mit einem Viererpack zum 7:1 (75.), 8:1 (80.), 9:1 (82.) und 10:1 (88.). Darunter war ein lupenreiner Hattrick.
Drei von diesen vier Toren hätte auch der Torwart nicht gehalten, versichert Frohlindes Trainer, damit nicht der Verdacht aufkäme, dass diese Carl-Treffer nur gefallen seien, weil ein Feldspieler in der Kiste stand. „Tom ist gut drauf - was aber auch für alle anderen Spieler gilt“, lobt Trainer Goede sein Team.
Gemeinsam mit seinem Co-Trainer Heiko Linsmeier hatte er erst vor kurzem seinen Vertrag über die aktuelle Saison 2024/25 hinaus verlängert.
Am Sonntag (26. Januar, 13 Uhr, Brandheide-Sportplatz) geht die Testspielserie des FC Frohlinde III weiter. „Dieses Spiel gegen den B-Ligisten SC Dortmund ist schon so etwas wie ein Gradmesser dafür, wo wir momentan stehen“, denkt Trainer Björn Goede.
