Der Neuanfang ist nun Realität: Nach mehreren Spielzeiten in den oberen Ligen muss die SG Castrop nun wieder in der Kreisliga C starten. Dem zum Trotz wird ein Urgestein dem Klub treu bleiben: Tobias Wilner hat sich trotz zahlreicher Angebote für einen Verbleib entschieden.
„Ich gucke mir das erstmal an“
Der Dortmunder hat in der Vergangenheit schon in mehreren Mannschaften im Verein gespielt. In seinen vielen Spielzeiten bei den Castropern sammelte er unter anderem in der ersten und zweiten Mannschaft viel Spielzeit. Für ihn war daher schnell klar, dass er gerade auch deswegen ein Teil des Wiederaufbaus sein möchte.
„Ich habe von Anfang an gesagt, egal wie das hier weitergeht, ich gucke mir das erstmal an“, so der Akteur des ehemaligen Bezirksligsten. Die Erkenntnis, wieder von vorne beginnen zu müssen, ist ihm „egal“, denn er betont dem Verein „zu vertrauen“ und ist sich sicher: „Dass sie das auf die Kette bekommen“, so der Feldspieler.
„Ich habe mit dem Verein das Ganze auf und ab miterlebt“, so der SG-Routinier. Trotz der Rückschläge ist er fest verbunden mit dem Klub: „Der Verein und die Jungs sind cool drauf“, schwärmt Tobias Wilner. Sein Entschluss zu bleiben war daher schnell gefasst.
Vereine aus mehreren Städten waren interessiert
Möglichkeiten für einen Wechsel gab es für ihn aber reichlich: „Angebote waren genug da“, betont der SG-Spieler. Der Dortmunder hatte nicht nur Angebote aus seiner Heimatstadt, sondern auch aus „Schwerin und Bochum“ vorliegen, so Tobias Wilner.
Trotz dieser Interessenbekundungen anderer Vereine ließ er sich nicht von dem Vorhaben abbringen, bei dem Kreisligsten zu verlängern: „Ich könnte mir sogar vorstellen, ein paar Jährchen hier noch zu spielen“, so der langjährige Spieler der SG Castrop. In naher Zukunft hat er zudem vor, fest von Dortmund nach Castrop-Rauxel umzuziehen.
Die Vision des neuen Vorstands, in den nächsten drei Jahren wieder in der Kreisliga-B zurückzukehren, teilt der Akteur der SG. Ein persönliches Ziel für die neue Saison hat er sich auch bereits gesetzt: „Ich will nach meiner dreimonatigen Verletzungszeit wieder an meinen Leistungen anknüpfen“, zeigt sich Wilner kämpferisch.
