
Die Castrop-Rauxeler Stadtmeisterschaften in der Halle und auf dem Feld sind ein erhaltenswertes Gut im heimischen Fußball. Allerdings stehen diese Turniere spürbar auf der Kippe – nicht nur wegen der pandemiebedingten Ausfälle in den vergangenen Jahren. Die mit der Gastgeberrolle verbundenen Probleme sowie Zeitraum und Modus stehen in der Kritik.
Carsten Cwik, Spartenleiter Fußball im Stadtsportverband, möchte Änderungen vornehmen: Abschaffung der Prämien für die erstplatzierten Teams sowie die Feld-Stadtmeisterschaften als Kleinfeld-Turnier und im Schnelldurchgang sind seine Gedankenspiele.
Gut ist, dass er mit Ideen nach vorne tritt. Was jetzt aber schleunigst passieren muss, ist ein Treffen, an dem sich neben Vereinsfunktionären auch Trainer und vor allem auch Spieler der Teams beteiligen. Denn nur so kann ein echtes Stimmungsbild skizziert werden. Weitere, praktikable Vorschläge können gemacht werden. Und am Ende würde eine echte Abstimmung über die neuen Modalitäten vorgenommen werden.
Viel Mitspracherecht
Und diese Abstimmung wäre dann bindend für alle. Weil es viel Mitspracherecht gegeben hat, das jeder der Beteiligten hätte nutzen können.
Gewöhnungsbedürftig wäre im Sommer ein Turnier auf kleinem Feld allemal. Aber das ist nur die Meinung eines Reporters, der viele Jahre - alle sechs Monate - ein Stadtmeisterschafts-Feeling aufgebaut hat.
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