Testspiel Spvg Schwerin gewinnt phasenweise vogelwildes Derby gegen Arminia Ickern

Testspiel: Spvg Schwerin gegen Arminia Ickern
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Mit dem Ergebnis können Dennis Hasecke und Timo Muth, die Trainer des Fußball-Bezirksligisten Spvg Schwerin gut leben. Das 3:1 (1:0) gegen Arminia Ickern beim ersten Auftritt im Neuen Jahr war allerdings alles andere als eine Glanzvorstellung der Blau-Gelben. Nach einer passablen ersten Halbzeit verloren die Kicker Spvg nach dem Seitenwechsel die Ordnung und Übersicht vollends. Weshalb Coach Hasecke lautstark in die Partie hineinkommentierte: „Was Ihr hier spielt, ist echt vogelwild.“

Derby-Feuer flammt auf

Vogelwild in anderer Hinsicht war das Geschehen für kurze Zeit der ersten Halbzeit. Da bekam sich ein Teil die 22 Akteure verbal in die Wolle. Nach einer Beinahe-Eskalation nach einem Foul an Mohamed El Marsi glätteten sich die Wogen. Derby-Feuer flammte aber immer wieder auf.

Nach einer Reihe von Chancen traf Nico Crobok für Schwerin zum 1:0 (25.). Er täuschte zwölf Meter vor dem Tor zunächst einen Schuss mit dem rechten Fuß an und traf dann mit einem satten Schuss mit dem starken linken Fuß.

Ickern war gefährlich durch einen Freistoß von Marc Olschewski, den Keeper Marius Brödner entschärfte.

Neuzugang Balassas trifft

In der zweiten Halbzeit gab es eigentlich das gleich Bild wie in der ersten: Schwerin hatte viel Ballbesitz. Allerdings war die Struktur in den jetzt ohne Tempo vorgetragenen Angriffen nicht mehr erkennbar. Blau-Gelb-Kapitän sagte deshalb in Richtung Trainer-Bank: „Wenn wir immer so spielen, gewinnen wir in der Liga kein Spiel mehr.“

Das Derby gegen Ickern wurde allerdings ein Sieg. Auch weil Neuzugang Lukas Balassas (vom VfB Habinghorst) zum 2:0 (53.) traf. Er hatte sich zunächst gut gelöst und war frei vor dem Tor. Dann verstolperte er beinahe noch den Ball. Aus Slapstick am Ende allerdings ein Tor.

Ickerner Hoffnung kam nach dem 1:2 (83.) von Fabian Pöschl auf Olschewski-Vorarbeit auf. Dagegen hatte allerdings Dawid Lewandowski einen Einwand: Er traf von halbrechter Position flach ins lange Eck zum 3:1-Endstand (88.).

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