Raphael Rupieper (l) gehört zu den Neuzugängen der Spvg Schwerin. Er spielte zuvor für den Ligakonkurrenten SG Castrop. © Volker Engel

Teamcheck

Spvg Schwerin hat bescheidene Bezirksliga-Ziele trotz mega-großem Kader

Der Bezirksligist Spvg Schwerin macht einen Neuanfang. Viele Transfers und ein neues Trainerteam sollen der Mannschaft in der kommenden Saison Stabilität verleihen. Wir machen den Teamcheck.

Schwerin

, 25.07.2019 / Lesedauer: 3 min

Die Spvg Schwerin möchte in der Bezirksliga-Saison 2019/20 möglichst wenig mit dem Abstiegsgespenst zu tun haben. Nach der verkorksten vergangenen Saison, in der man erst drei Spiele vor dem Saisonende den Klassenerhalt sichern konnte, folgt nun ein Umbruch.

Neben dem neuen Trainerteam um Dennis Hasecke und Marco Taschke, die vom Lokalrivalen SG Castrop an den Grafweg wechselten, können die Schweriner gleich 17 Neuzugänge und elf Abgänge verzeichnen. Ob solch ein großer Kader die gewünschte Wirkung erzielt, bleibt abzuwarten. Auf der einen Seite kann man in einer langen Saison von der qualitativen Breite im Kader profitieren. Auf der anderen Seite kann der Kampf um einen Platz in der Startelf für mannschaftsinterne Spannungen sorgen.

Schwerins Coach Dennis Hasecke macht sich diesbezüglich aber keine Sorgen: „Das wussten die Spieler auch vor der Saison. Die Jungs wissen schon, worauf sie sich eingelassen haben.“

Der Bezirksligist Spvg Schwerin im Teamcheck:

Die AbgängeMit Torwart Jörn Gumpricht, Ex-Kapitän Felix Zimmermann, Jannis Horn, Marvin Wikczynski und Devin Helbert folgen fünf Spieler ihrem alten Trainer Marco Gruszka zum SuS Merklinde. Marvin Rupieper, Niklas Neumann und Fabian Gillner schließen sich dem Landesligisten SpVgg Horsthausen an. Während Ansgar Niemann die Fußballschuhe komplett an den Nagel hängt, suchen Gordin Ewang (TuS Rahm) und Paul Meschkis (Westfalia Huckarde) bei neuen Klubs eine Herausforderung.

Die Neuzugänge Dennis Hasecke und Marco Taschke bringen für ihre neue Aufgabe auf Schwerin fünf Spieler von der SG Castrop mit. Timo Springwald, Kevin Wagener, Timo Ballmann, Raphael Rupieper und Torwart Cedric Niemeyer schließen sich ebenfalls den Blau-Gelben an.

Durch Diego Rocha Martinez (Mengede 08/20), Nino Schlutt (SF Stuckenbusch), Leon Chasanis (VfB Waltrop A-Junioren), Maik Bothe, Nico Bothe, Andre Pape (alle SV Wacker Obercastrop) und Stefan Fels (Westfalia Wickede) wird die überkreisliche Verstärkung komplettiert. Lennart Reichelt (FC Frohlinde II), Tobias Lübke (SV Holsterhausen), Nico Chrobok und Justin Strahler (beide eigene Jugend) machen die 17 Neuen voll.

Der neue Trainer Dennis Hasecke gibt bei der Spvg Schwerin einen einstelligen Tabellenplatz als Saisonziel aus. © Volker Engel

Der Stand der DingeDie Spvg Schwerin ist am 30. Juni in die Vorbereitung gestartet. Trainer Dennis Hasecke lobt vor allem die rege Trainingsbeteilung sowie die hohe Anzahl an Testspielen, die essenziell sind, um sich gut auf die kommende Spielzeit vorzubereiten.

Von den bisherigen acht Testspielen konnte Schwerin sechs für sich entscheiden. Darunter auch ein überzeugendes 5:3 gegen den Bezirksligisten CSV Bochum-Linden. Trotz aller Zuversicht möchte man nicht überheblich werden. „Wir haben viele gute Einzelspieler, trotzdem müssen wir alle noch die Spielabläufe verinnerlichen.“, so Hasecke.

Schwerin hat sich sowohl qualitativ als auch quantitativ verstärkt. Außerdem wird das Team, im Vergleich zur vergangenen Saison, durch erfahrene Spieler verstärkt. „Mit Spielern wie Nino Schlutt, Andre Pape oder Kevin Wagener haben wir sehr erfahrene Spieler in unseren Reihen, die den jungen Spielern helfen können.“, ergänzt der Trainer.

Das Saisonziel

Dennis Hasecke gibt sich trotz zahlreichen Neuzugängen und einem Umbruch im Mannschaftsgefüge bescheiden und ruft „einen einstelligen Tabellenplatz“ als Saisonziel aus. Die Titelfavoriten sind für ihn der Vorjahreszweite Vestia Disteln und der FC Marl. Den hochgehandelten BV Rentfort müsse man aber auch auf dem Zetttel haben. Die erste Bewährungsprobe für die Blau-Gelben wartet am Sonntag, 8. September, wenn der Lokalrivale SG Castrop an den Grafweg kommt.

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