Beim SV Sodingen gab es am Dienstagabend (22. Oktober) den Rundumschlag. Der Westfalenligist aus Herne hat sein Trainer-Duo Michael Wurst und Jimmy Thimm, sowie auch den Sportlichen Leiter Stefan Gosing von ihren Ämtern enthoben. Das bestätigten Wurst, Gosing und auch der stellvertretende Vorsitzende Eduard Weidenbach am Mittwochmorgen (23. Oktober) gegenüber dieser Redaktion.
Weidenbach erklärt Entlassung
„Die Entlassung hängt mit der aktuellen sportlichen Situation zusammen. Wir befinden uns im Abstiegskampf“, erklärt Sodingens stellvertretender Vorsitzender Eduard Weidenbach gegenüber dieser Redaktion. Der SVS steht in der Westfalenliga 2 nach 11. Spieltagen mit sieben Punkten auf dem 15. Tabellenplatz und befindet sich somit in der Abstiegszone.

Der Vorsitzende betont, dass die Trennung von den drei sportlich Verantwortlichen im Guten vonstattengegangen sei. „Wir wissen genau, dass wir mit ihnen in der letzten Saison die Liga gehalten haben. Das werden wir auch nicht vergessen. Dennoch sind wir der Auffassung, dass wir die Reißleine ziehen müssen“, erklärt Eduard Weidenbach weiter.
Gosing: „Ich habe voll und ganz hinter dem Trainerteam gestanden“
Auch Michael Wurst bestätigt im Gespräch mit dieser Redaktion: „kein böses Blut mit dem SV Sodingen“ zu haben. Der Coach kenne das Geschäft. „Die Ergebnisse waren nicht so, wie wir sie uns alle vorgestellt haben. Im Fußball ist das dann ganz normal. Ich wünsche dem Verein und der Mannschaft trotzdem alles Gute“, betont Wurst.
Der Castrop-Rauxeler Stefan Gosing betont im Zuge seiner Entlassung: „Ich habe voll und ganz hinter dem Trainerteam gestanden. Ich übernehme auch die Verantwortung“. Auch er weiß: „Es ist eben ein Ergebnissport und da sind sieben Punkte zu wenig. So sind die Mechanismen“. Nach sechs Jahren endet also das Kapitel SV Sodingen für Stefan Gosing.
Für ihn und auch für Michael Wurst war es die erste Entlassung bei einem Verein, betonen beide.
Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien ursprünglich am 23. Oktober 2024.