SuS Merklinde verliert gegen Westfalia Herne beinahe zweistellig Stürmer erzielt Fünferpack

SuS Merklinde geht gegen Westfalia Herne beinahe zweistellig unter:
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Auch wenn es heißt, dass der Pokal seine eigenen Gesetze schreibt, muss das nicht immer zutreffen. Bereits vor dem Spiel zwischen dem Fußball-A-Ligisten SuS Merklinde und dem Westfalenligisten (9. Oktober) SC Westfalia Herne waren die Rollen klar verteilt.

Nach einer über weite Strecken ordentlichen Leistung muss sich Merklinde am Ende mit 0:9 (0:3) geschlagen geben.

SuS Merklinde hatte Führung auf dem Fuß

Dabei hatte der Außenseiter gleich in der dritten Minute die Chance, in Führung zu gehen. Zu weitern Chancen sollte es nicht kommen, da der Westfalenligist von da an die Spielkontrolle an sich riss. Zu Halbzeit stand es dann 0:3 aus Sicht der Gastgeber, die aufopferungsvoll verteidigten.

SuS-Coach Klaudius Magiera weiß selbst, dass seine Mannschaft in einigen Situationen nur hinterherlaufen konnte. „Da kannst du am Ende nicht viel machen. Wir wissen um die Qualität des Gegners und die haben das auch eiskalt ausgespielt“, erkennt Magiera an.

Klaudius Magiera zeigt mit dem Finger
SuS Trainer Klaudius Magiera sah über 70 Minute eine ordentliche Leistung seiner Mannschaft. © VOLKER ENGEL

Auch Hernes-Trainer Christian Knappmann sah ein Spiel, das absolut nicht auf Augenhöhe stattgefunden hat. „Das Spiel war sehr in Ordnung. Wir hatten einige gute Pass-Stafetten, die auch zu Toren geführt haben“, lobt der Westfalenliga-Coach.

Auch nach dem Halbzeitpfiff zog sich das Bild aus den ersten 45 Minuten weiter durch. Westfalia Herne machte das Spiel und Merklinde versuchte, so wenig wie möglich zuzulassen.

Das gelang dem A-Ligisten bis zur 73. Minute auch. Bis hier hin stand es 0:4. Ab dann ließen die Kräfte nach und die Gäste legten nochmal richtig los.

Stürmer erzielt fünf Tore für Westfalia Herne

„Am Ende war es standesgemäß und eine sehr ordentliche Leistung. Ich glaube aber, dass man das Spiel nicht bewerten kann“, betont Knappmann. Daran ändert auch der Fünferpack von Angreifer Ilker Murat Berberoglu nichts.

Magiera stimmt seinem Gegenüber zu und sagt: „Am Ende hast du die Konzentration nicht mehr und so fallen die Tore dann halt. Wir haben uns teuer verkauft für das, was wir zur Zeit könne. Man kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen.“

Zum Thema

Kreispokal: SuS Merklinde - SC Westfalia Herne 0:9 (0:3)

SuS: Scheinhardt - Kiehl, Spiecker, Hawileh (46. Aslan), Mieszczak, Paeschke (46. Mouhamad), Bastürk (72. Husein), Stewen, Volkov, Boeing (78. Basatli), Mekh

Herne: Walter - Shigeno, Brüggemann, Lepinski, Piossek (46. Tsuzuki), Monno (46. Dobrovolskyi), Berberoglu, Tome, Crnogorac, Munevar, Agita

Tore: 0:1 Berberoglu (14.), 0:2 Piossek (18.), 0:3 Crnogorac (41.), 0:4 Berberoglu (55.), 0:5 Berberoglu (73.), 0:6 Crnogorac (78.), 0:7 Berberoglu (83.), 0:8 Berberoglu (86.), 0:9 Crnogorac (89.)