Merklinde enttäuscht im Abstiegsduell 0:4-Niederlage gegen direkten Konkurrenten aus Herne

Der SuS Merklinde verliert im Abstiegsduell gegen den ASC Leone sehr deutlich mit 0:4 (0:2). Coach Mark Miller fordert eine Leistungssteigerung.

Das war ein Tiefschlag für SuS Merklinde. Im ultimativen Abstiegsduell der beiden in der ersten Saisonhälfte schwächsten Mannschaften der Kreisliga A hatten Merklindes Fußballer so gut wie nichts zu bestellen gegen den ASC Leone bei der hohen 0:4-Niederlage.

SuS Merklinde enttäuscht

Der in Teilen runderneuerte Merklinder Kader blieb in den ersten 45 Minuten alles schuldig, was noch Hoffnung machen könnte, dass der Abstieg aus der Kreisliga A abgewendet werden könnte. So sah das auch der Sportliche Leiter Martin Broll in der Pause: „Wir spielen nicht gut. Wenn wir heute verlieren, wird es ganz schwer.“

Und da führte Leone erst mit 2:0. Was indes stutzig machte, war nicht das reine Ergebnis, sondern vielmehr der Merklinder Auftritt ohne jegliche Gefahr vor Leones Tor. Der einzige Schuss auf die ASC-Bude war ein Freistoß von Philipp Brandt genau in die Arme von Keeper Dustin Mertikat.

Ganz anders der ASC Leone. Patrick Liebel markierte das 0:1 per 28-m-Freistoß an Freund und Feind vorbei ins lange rechte Toreck. Nur wenig später schon das 0:2: Mit einem langen Pass in die Schnittstelle auf die Reise geschickt, netzte Noah Konieczny den Ball eiskalt flach ein.

ASC Leone mit umstrittenen Elfmeter

Kurz vor der Pause verpasste Dominik Hoekstra das 0:3 bei einer Doppelchance. Zuerst klatsche SuS-Keeper Elia Tagnani dessen Kopfball ab - im Nachsetzen platzierte Hoekstra das Spielgerät an den Torpfosten. Das 0:2 nach 45 Minuten war für Merklinde sehr schmeichelhaft.

In Hälfte zwei ein anderes Bild. Merklindes Kicker wurden offensiv mutiger. Jonas Paeschke prüfte Leones Torwart zweimal gefährlich - ohne Erfolg. Trainer Mark Miller resümierte später: „Wenn uns da das 1:2 gelungen wäre, hätte das Spiel vielleicht noch eine Wende bekommen. Insgesamt gesehen brauchen wir aber eine klare Leistungssteigerung.“

Vom ASC Leone war lange nichts zu sehen. In Minute 69 schubste Carlos Böckenkamp den Leoner Hoekstra vor der Strafraumlinie um. Trotzdem Elfmeter. Der Gefoulte trat an und erhöhte auf 3:0 für den ASC. Merklindes Widerstand war gebrochen. Beim 0:4 landete ein Liebel-Freistoß zunächst an Merklindes Torlatte, sprang ins Feld zurück, und Hoekstra setzte im insgesamt gesehen einseitigen Abstiegsduell den Schlusspunkt zum 0:4.