Zwölfmal traf die Spvg Schwerin in den vergangenen zwei Bezirksliga-Partien, gegen BW Huckarde stotterte der Offensivmotor dann aber etwas. Am Ende erkämpfte sich der Tabellenzweite ein knappes, aber verdientes, 2:1 in Dortmund.
„Das war so ein klassisches Kampfspiel“, erzählt Schwerin-Trainer Dennis Hasecke.
Spvg Schwerin muss kämpfen
„Es ist gut, dass wir jetzt auch mal unsere andere Seite zeigen mussten. Uns ist natürlich klar, dass wir nicht in jedem Spiel sieben Tore schießen können.“
Dazu ging der Auftakt am Sonntagnachmittag gründlich in die Hose. BW Huckarde, weiterhin siegloser Tabellen-Vorletzter, verwandelte nämlich schon nach drei Minuten einen berechtigten Elfmeter.
Doch die Spvg Schwerin antwortete direkt und glich Nico Chrobok aus (11.). „Chrobok hatte vor der Halbzeit noch eine Riesen-Chance, die der Abwehrspieler auf der Torlinie rettet. Es wäre wesentlich angenehmer gewesen, mit einer Führung in die Pause zu gehen“, erinnert sich der Schweriner Trainer.
In der zweiten Hälfte war es dann ein offenes Spiel, auch Huckarde hatte Möglichkeiten, den ersten Dreier der Saison einzufahren. „Sie haben das gut gemacht und wir haben auch noch Glück, als Huckarde einen Kopfball an den Pfosten setzt“, so Hasecke. „Trotzdem finde ich, dass wir den Sieg am Ende verdient hatten.“
Schwerin hält Druck hoch
Mit einer guten Einzelleistung sorgte Hanif Tchazodi für den erlösenden Treffer zum 2:1 zugunsten der Blau-Gelben, die damit weiter Druck auf Spitzenreiter Westfalia Huckarde machen. „Wir haben heute eine super Einstellung gezeigt“, freut sich Dennis Hasecke. Das soll dann auch genau so in den kommenden Wochen weitergehen. Am nächsten Spieltag wartet der FC Castrop-Rauxel.