Bei fussball.de stand das für den Sonntag (21. Januar, Anstoß: 14.30 Uhr) terminierte Fußball-Testspiel zwischen dem VfR Kirchlinde und der Spvg Schwerin bereits als „abgesetzt“ fest. Doch die Klubs handelten schnell und verhinderten so, dass ein wichtiger Test durch ein Wetter-Chaos verhindert wurde.
Der Sportplatz in Kirchlinde ließ wegen einer Eisfläche kein Fußball zu. Kurzerhand hatte sich Schwerins Sportlicher Leiter Thomas Faust für das Testspiel mit den Nachbarn von der Dortmunder Stadtgrenze auf einen Platzwechsel geeinigt. Zur unüblichen Mittagszeit um 12 Uhr wurde der Test dann bei kaltem Wind angepfiffen. Schwerins Trainer Dennis Hasecke sagte hinterher: „Hauptsache wir waren mal wieder auf dem Platz.“ In der Woche war das nur am Dienstag möglich, am Freitag ging es im Forum auf die Fahrräder.
Kirchlinde mit Personalnot
Ähnlich stellte sich die Situation für Kirchlindes Coach Markus Ottenberg dar. „Wir konnten die ganze Woche wegen des Wetters nicht trainieren. Heute hatten wir nur elf Feldspieler zur Verfügung. Für die Jungs, die durchgespielt haben, war das natürlich hart“, so Ottenberg.

Mit insgesamt 20 Spielern hatten die Heimischen am Sonntag also ein personelles Riesenplus.
Viel genutzt hatte es den Hausherren aus der Bezirksliga nicht. Die Partie endete 1:1 (0:1) obwohl Hasecke bilanzierte: „Wir haben gefühlt neunzig Minuten auf ein Tor gespielt“, so Hasecke. Getroffen hatte indes nur Nico Chrobok mit einer verunglückten Flanke erst in der vierten Minute der Nachspielzeit. Mit der einzigen Chance hatten die Gäste in der 11. Minute durch Patrick Bellmann die Führung erzielt.
Ex-Schweriner Ludwig im Tor
Weitere gute Torgelegenheiten, unter anderem von Armin Begovic oder Issam Mfitih, wurden gegen den Dortmunder A-Ligisten aus Kirchlinde verballert, erzählte der Schweriner Trainer.
Der lobte einige gute Aktionen von seinem früheren Torwart Marc-Jonas Ludwig, der einst aus Mengede zur Spvg kam und jetzt beim VfR Kirchlinde das Tor hütet. Hasecke wechselte nach der Pause alle seine zehn Ersatzkräfte ein. Ins Tor kam dabei Leif-Christian Wellbrock für Marius Brödner. Stammkeeper Cedric Niemeyer durfte sich auf dem kalten Schweriner Berg mit Laufübungen rund um den Platz warmhalten.