Von 2011 bis 2019 war Dennis Hasecke Trainer bei der SG Castrop, mit der er am Ende der Saison 2016/17 in die Bezirksliga aufstieg. Zur Saison 2019/20 wechselte er zur Spvg Schwerin, mit der er zweimal Siebter und einmal Dritter (2021/22) wurde. Nach gutem Start in die Saison 2022/23 - ohne Niederlage bis zum siebten Spieltag - kam die Spvg vom Erfolgskurs ab. Aktuell steht Rang zwölf mit nur vier Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz zu Buche.
Trotz der noch nicht endgültig geklärten Klassenzugehörigkeit in der neuen Spielzeit, betont der Schweriner Vorsitzende Rainer Dinter: „Dennis Hasecke und Timo Muth bleiben unsere Trainer auch in der kommenden Saison. Da brauchen wir nicht lange zu diskutieren. Die beiden sind ein sehr gutes Gespann.“
Als Hasecke 2019 zum Grafweg gekommen war, hatten sich die Blau-Gelb-Verantwortlichen mit ihm auf drei Jahre Zusammenarbeit geeinigt. „Und da Corona mit einer Abbruch-Saison dazwischenkam, sind es bislang ja keine echten drei Jahre gewesen“, begründet Dinter die Selbstverständlichkeit für 2023/24.
Westfalenligist fragte an
Der Vorsitzende schätzt sich glücklich, dass er in Hasecke/Muth zwei Coaches hat, die zu ihrem Wort stehen. Denn in der Winterpause hatte ein Westfalenligist um Hasecke „für sofort“ geworben. Der Trainer sagte aber: „Für mich kommt ein Wechsel während der Saison nicht infrage.“ Und eines stehe fest: Sollte er eines Tages den Grafweg einmal verlassen, dann im Team mit Timo Muth und nicht innerhalb der Liga oder in die Landesliga: „Wenn es nicht mindestens in die Westfalenliga geht, müsste das schon ein hervorragend geführter Verein sein.“

Vorsitzender plädiert für kleineren Kader
Der Vorsitzende Rainer Dinter geht davon aus, dass man 40 Punkte benötige, um auf jeden Fall den Abstieg abwenden zu können. Die Schweriner haben 23 Zähler auf dem Konto. 15 Spiele stehen noch aus. Dinter: „Die Saison ist tatsächlich noch lang, und es kann einiges passieren. Die Spiele gegen die Teams von unten kommen jetzt noch für unsere Mannschaft. Ich hoffe, dass wir dann nicht solch ein Pech haben wie jetzt gegen den TuS Heven, als uns unser Tor zum 3:3 aberkannt wurde.“
Der Klub-Chef plädiert für die Zukunft für einen kleineren Kader als zuletzt mit fast 30 Kickern - und bespricht das gerne mit seinen Trainern sowie dem neuen Sportlichen Leiter Siggi Morina (kam vom FC Frohlinde).
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