Habinghorst/Dingen erzielen 13 Tore Sechserpacker und Hattrick-Schütze wirbeln besonders

Mit 13:1 siegen die Sportfreunde Habinhorst/Dingen gegen Firtinaspor Herne II in der Kreisliga A. Dabei sorgen zwei Spieler alleine für neun Treffer.

Deutlicher kann ein Sieg kaum ausfallen. Mit 13:1 gewannen die Sportfreunde Habinghorst/Dingen (4.) gegen Firtinaspor Herne II (13.). Zur Halbzeit stand es bereits 7:0 - und die Herner waren nur noch zu zehnt.

„Ich will dem Gegner ja nicht zu nahe treten, aber mit diesem Auftritt hätten sie besser ein Freundschaftsspiel mit unserer zweiten Mannschaft vereinbaren sollen“, erklärte SF-Trainer Stefan Tiedke. „In dieser Partie hätten wir eigentlich über 20 Tore machen müssen.“

Abseitsfalle funktioniert nicht

Der Gegner habe zudem taktisch völlig falsch agiert. Einer oder beide Innenverteidiger wären vorgerückt, während die Außenverteidiger stehen blieben. „Und dann hat der Gegner immer wieder ,Abseits‘ geschrien“, schildert Tiedke. Cihan Ada traf bereits nach acht Minuten zum 1:0. Tim Böing erzielte das 2:0 (13.). Alihan Kurgan erhöhte auf 3:0 (18.) und Ada ließ das 4:0 (19.) folgen. Das 5:0 war Angelegenheit von Ahmed Tunc. „Die ersten fünf Tore sind nach dem selben Schema gefallen“, so Tiedke. „Unsere Sechser haben den Ball in die Schnittstelle gespielt.“ Kurgan war erneut erfolgreich und netzte zum 7:0 (30.) ein.

Und dann gerieten die Gäste auch noch in Unterzahl. Ein Firtinaspor-Spieler versuchte einen Fallrückzieher vor dem SF-Tor und traf - unabsichtlich - Eren Hasanoglu am Kopf. In der Folge kam es zu einer Rudelbildung, ein Herner sah die Rote Karte (34.). Hasanoglu wurde zur Untersuchung in Krankenhaus gebracht.

Sozusagen mit dem Pausenpfiff erzielte Kurgan dann das 7:0 (45.). Nach dem Seitenwechsel kam es zu einer erneuten Unterbrechung. Diesmal aber nicht wegen „dicker Luft“ auf dem Platz sondern darüber. Ein Gewitter entlud sich über der Glückauf-Kampfbahn.

Kurgan erzielte wie schon in der ersten Halbzeit drei weitere Tore (55., 66.,75.). „Bei einem dieser Tore hat er allein fünf Gegner ausgespielt und sie wie Fahnenstangen aussehen lassen“, so Tiedke. Beim 11:1 - das wie der Firtinapor-Ehrentreffer in der 75. Minute fiel - überlupfte Kurgan den gegnerischen Torhüter.

Tunc sorgte für das 12:1 (77.) mit einer einstudierten Eckstoß-Variante, wobei Emre Atmaca den Eckball ausführte. Damit war das Dutzend voll. Den Schlusspunkt setzte Yasin Karadayi in der 88. Minute.