Sohn von Michael Esser gewinnt Titel mit Castrop-Rauxeler Klub Ex-Profi adelt Jugendarbeit

Ex-Profi Esser über den Castroper-Rauxeler Verein seines Sohnes: „Da war ich sehr begeistert“
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Ex-Profi-Torwart Michael Esser ist ein echter Castrop-Rauxeler, der tief mit seiner Heimatstadt verbunden ist. Kein Wunder, dass er den Großteil seiner Profi-Karriere daher unweit seines Geburtsortes verbrachte – ausgerechnet an der Castroper Straße beim VfL Bochum.

Mittlerweile schnürt Esser nach seinem Karriereende seine Fußballschuhe auch wieder in Castrop-Rauxel, beim VfR Rauxel in der Kreisliga B – und das als Feldspieler. Doch er ist nicht der Einzige in der Familie, der in seiner Heimatstadt aktiv ist: Auch sein Sohn Tom Esser spielt hier Fußball, in der B-Jugend des TuS Henrichenburg.

„Er hat sich aber leider auch für die Position zwischen den Pfosten entschieden“, erzählt sein Vater Michael Esser schmunzelnd. Der ehemalige Profi trainiert heute als Torwarttrainer die U19 des VfL Bochum und hat seinem Sohn in der Vergangenheit sicher einige hilfreiche Tipps mit auf den Weg geben können.

Auch Michael Essers Sohn ist Torwart

Das unbedingte Ziel, Profi zu werden, verfolgt sein Sohn Tom Esser allerdings nicht. „Nein, auf keinen Fall, es ist lediglich Just for Fun“, betont der Vater. Zwar gebe es immer wieder „Experten“, die Vater und Sohn vergleichen, doch: „Er beißt sich da durch“, so Esser.

Mächtig stolz ist Michael Esser auf seinen Sohn trotzdem - nicht zuletzt wegen der gewonnenen Hallenstadtmeisterschaft der B-Junioren des TuS Henrichenburg. „Da war ich sehr begeistert“, freute sich der 37-Jährige.

Da ihn sein Beruf beim VfL Bochum stark einspanne und er daher nur selten zugucken könne, war es für ihn umso schöner, den Triumph seines Sohnes live vor Ort mitzuerleben. „Endlich habe ich es mal geschafft, zuzugucken“, freut sich Esser, der dem Verein eine hervorragende Jugendarbeit bescheinigt.

Lobende Worte für den TuS Henrichenburg

Und da schließt sich auch der Kreis, warum sein Sohn ausgerechnet beim TuS Henrichenburg spielt. „Die machen da eine sehr gute Jugendarbeit, das sieht man nicht zuletzt auch durch die beiden gewonnen Stadtmeisterschaften in der E- und B-Jugend“, erklärt Esser und fügt schmunzelnd an: „So viele Vereine gibt es hier in Castrop ja auch nicht.“

Darüber hinaus gefällt ihm auch das Umfeld des Vereins sehr gut: „Zudem leistet der Trainer hervorragende Arbeit und ist sehr engagiert“, so Esser. Das Wichtigste sei jedoch: „Auch meinem Sohn macht es beim TuS Henrichenburg mega viel Spaß.“

Sein Sohn Tom schwärmte im Nachgang übrigens von der Hallenstadtmeisterschaft, berichtet Michael Esser. „Das war ein absolutes Highlight für ihn. Natürlich war er im Vorfeld etwas nervös, wie viele in seinem Alter, aber es war ein rundum gelungener Tag“, berichtet sein Vater.