Dirk Konisch, der Vorsitzende von Victoria Habinghorst, fühlt die SG Arminia/Victoria beim in jüngster Zeit hochkochenden Thema „Trainingsumzug der Sportfreunde Habinghorst/Dingen von der Glückauf-Kampfbahn zum Sportplatz Uferstraße“, in eine falsche Ecke gedrängt.
„Dass die Sportfreunde ab dem 1. September mit dem Training umziehen müssen zum Uferstraßen-Sportplatz, ist allein eine Entscheidung der Stadt Castrop-Rauxel. Wir haben damit überhaupt nichts zu tun“, unterstreicht Dirk Konisch.
Im Sinne der für das Jahr 2025 geplanten Fusion zwischen Victoria und Arminia sei es trotzdem einfach wichtig, dass schon jetzt alle vier Herrenmannschaften, das Frauenteam, wie auch die Junioren und Juniorinnen auf einem Sportplatz trainieren würden, erklärt Dirk Konisch.
Gänsebusch-Rasenplatz ist nicht zukunftsfähig
Insgesamt geht es bei Arminia und Victoria dabei um über 20 Mannschaften. „Die Sportfreunde und wir hatten ja sogar mal angedacht, dass auf der Rasenfläche vor dem Sportfreunde-Klubheim ein Kunstrasenplatz gebaut werden könnte, um die Trainingsengpässe zu entzerren. Das wollte die Stadt aber nicht“, so Konisch.
„Alles andere, als dass alle unsere Mannschaften in der Glückauf-Kampfbahn trainieren, macht keinen Sinn“, erklärt Konisch. Dazu, dass die Frauen-Mannschaft, die Victoria-Mädchen, wie auch das SG-Herrenteam IV weiter im Gänsebusch um Punkte spielen, merkt er an: „In der Glückauf-Kampfbahn ist es für uns zeitlich unmöglich alle Spiele auszutragen, da die Sportfreunde dort auch spielen."

Der Rasenplatz im Gänsebusch sei aber nicht zukunftsfähig, zudem keine städtische Sportfläche, in die noch investiert würde. Und: „Es kann nicht sein, dass die Kinder unserer über 20 Jugendmannschaften zum Training in der ganzen Stadt herumreisen müssen“, so Konisch.
Die Sportplatzsituation für den Castrop-Rauxeler Fußball ist eben nicht optimal. „Vereine mit einer guten Nachwuchsarbeit müssen aber immer den Vorzug genießen gegenüber denen ohne Jugendmannschaften“, sagt Dirk Konisch.
Unterm Strich bleibt für Dirk Konisch indes unumstößlich: „Bei einer Fusion zur SG Arminia/Victoria brauchen wir für unsere vielen Mannschaften größere Kapazitäten fürs Training und den Spielbetrieb in der Glückauf-Kampfbahn.“
Welche Regelung letztlich dafür gefunden werde, sei indes allein eine Entscheidung, die von der Stadt Castrop-Rauxel getroffen würde, will Dirk Konisch die SG Arminia/Victoria nicht in eine Ecke gedrängt sehen, mit der man wirklich nichts zu tun habe.