Dennis Hasecke von der Spvg Schwerin beklagt eine schlechte Vorbereitung seiner Mannschaft.

© Volker Engel

Schweriner Bezirksliga-Fußballer sorgen für Wechselbäder der Gefühle

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Nach der 3:6-Schlappe gegen RW Germania wird es die Spvg Schwerin in der Fußball-Bezirksliga nicht einfach haben, in die Erfolgsspur zurückzukommen. Selbst Trainer Dennis Hasecke zweifelt.

Schwerin

, 16.10.2021, 18:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Die Bezirksliga-Fußballer der Spvg Schwerin stecken ihre Fans in ein Wechselbad der Gefühle. Nach dem glücklichen und hitzigen 1:0-Sieg gegen den FC Castrop, folgte acht Tage später durch ein 3:6 gegen das Team von RW Germania eine eiskalte Dusche. Was ist da alles falsch gelaufen, dass jetzt selbst Trainer Dennis Hasecke an der Leistungsstärke seiner Formation Zweifel hegt.

Union Lüdinghausen ist schwach in die Saison gestartet

Spvg-Trainer Hasecke hatte noch vor dem achten Spieltag daran zu schlucken: „Völlig verdient war das gegen starke Westerfilder und man sieht jetzt, was wir für eine schlechte Vorbereitung hatten.“ Da hat der Coach auch Bedenken, wie das am Sonntag (17. Oktober, 15 Uhr) bei Union Lüdinghausen klappen soll.

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Der Gegner Lüdinghausen müsste als Aufbaugegner gerade recht kommen. Während sich Schwerins Negativ-Bewertung doch eher auf höherem Niveau bewegt, haben die Gastgeber aus dem nahen Münsterland viel mehr zu klagen. Die Union-Mannschaft ist mit zwei Unentschieden in die Saison gestartet, hat danach allerdings fünf Niederlagen kassiert. Der schwächelnde Kontrahent kommt also wie gerufen?

Viele Spieler fallen bei Schwerin verletzt aus

Doch Coach Hasecke sieht das anders: „Wer sollte denn vor uns Angst haben?“ Zu schwach hatte er seine Mannschaft zuletzt erlebt. Es rächt sich jetzt, dass einige Spieler die Vorbereitung nicht so ernst genommen hätten. So umschrieb der Trainer seine Sorgen: „25 Minuten gehen ganz gut, dann geht die Kraft flöten. Alles was wir noch glücklich gegen FC Castrop-Rauxel verteidigt haben, ging gegen Germania daneben.“

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Wie kann das weitergehen? Bitter ist natürlich der Platzverweis durch eine Rote Karte von Routinier Kevin Wagener, der den Schweriner „Laden“ immer noch am besten zusammen hält.

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Hasecke sagte dazu: „Die Rote Karte war ein Witz und ich hoffe, dass das der Schiedsrichter-Beobachter auch so gesehen hat.“ Dazu muss Schwerin auch auf einige Verletzte verzichten, wie Maik Bothe, Lukas Muth, Diego Roche-Martinez oder Stefan Fels. Zum Letzteren sagte der Trainer: „Stefan fehlt an allen Ecken und Kanten.“