Auf Platz sechs überwintert der SC Arminia Ickern in der Kreisliga A. Die Arminen spielen mit Blick auf die Tabelle eine unspektakuläre Saison. Auffällig ist jedoch: 43-mal musste Arminen-Schlussmann Kevin Sykora in den 15 gespielten Partien bereits hinter sich greifen. Die anfällige Abwehr der Arminia resultiert zur Winterpause in einem Torverhältnis von -9. „Das muss besser werden“, weiß auch SCA-Coach Torsten Schreiber und wurde nun auf dem Transfermarkt aktiv.
Insgesamt fünf Neuzugänge hat der SC Arminia Ickern bereits zu Beginn der Winterpause zu vermelden. Und es handelt sich bei allen fünf um alte Bekannte. Felix Güttler und Gideon Ofasa waren beide vereinslos und spielten bereits unter Coach Kim Weber bei der Arminia. Nun kehren sie in die Glückauf-Kampfbahn zurück.
Verstärkung von der Konkurrenz
Patrick Höfener und Dominik Petar finden den Weg vom Ligakonkurrenten SG Victoria/Sportfreunde zurück zu den Arminen. Das Besondere dabei: Patrick Höfener wurde am Donnerstag (15. Dezember) auf der Jahreshauptversammlung der Ickerner zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt.
„Man hatte mich schon im Sommer gefragt, ob ich mir den Vorsitz vorstellen könnte. Es passt dann nicht, bei dem einen Verein Vorsitzender zu sein und bei einem anderen zu spielen“, erklärt Höfener seinen Wechsel. Der Letzte im Bunde der Rückkehrer ist Fatih Kantarci. Der Abwehrspieler wechselt vom VfB Waltrop (Kreisliga A Recklinghausen) zurück nach Ickern. „Ich freue mich, dass die Jungs zurückkommen. Sie wissen, wo es schön ist“, schwärmt Coach Torsten Schreiber von seinen Neuzugängen und dem SC Arminia als Klub.
Ein gefühlter Neuzugang ist für Schreiber auch Robin Metz, der nach seiner Verletzungspause wieder zur Mannschaft dazustoßen wird. Metz hat zu Beginn der Saison drei Pflichtspiele für die Arminia gemacht und sich daraufhin eine Bänderverletzung zugezogen. „Robin ist auch ein gefühlter Neuzugang. Gerade menschlich aber auch fußballerisch hat er der Mannschaft gefehlt“, kommentiert der Übungsleiter.

Platz vier ist das Ziel
Auch ein Ziel für die Rückrunde ruft Torsten Schreiber aus. „Wir könnten schon jetzt zwei Plätze besser darstellen als wir es zum. Für die Rückrunde ist das unser Ziel“, sagt der Coach. Das bedeutet als Rang vier als Ziel. Aktuell fehlen der Schreiber-Elf sechs Zähler, um dort zu landen.
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