Neue Stadtmeisterschaft Turbo-Turnier hat sehr gewöhnungsbedürftigen Aspekt

Neue Stadtmeisterschaft: Turbo-Turnier hat gewöhnungsbedürftige Aspekte
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Es steht fest: Die kommende Feld-Stadtmeisterschaft der Seniorenfußballer wird als Kleinfeldturnier ausgespielt. An einem Wochenende anstatt binnen 14 Tagen.

Der Vorteil liegt auf der Hand: Trainer und Teams müssen nicht auf Verdacht viele Termine für die Stadtmeisterschaft in ihrem Kalender eintragen und freihalten. Zwei Tage, wahrscheinlich im Juli. Das ist überschaubar. Gut ist auch die Abkehr von der für den jeweiligen Gastgeberverein kostspieligen Tradition der Prämien für die erstplatzierten Teams.

Es gibt nach der „Renovierung“ der Feld-Stadtmeisterschaft aber auch zumindest gewöhnungsbedürftige Aspekte: Der neue Titelträger ist nicht ein Meister nach einem Duell von Elf gegen Elf über den kompletten Platz, wie der Seniorenfußball regulär ausgespielt wird.

Während die Kinder und Jugendlichen wahrscheinlich weiterhin ihre Stadtmeister über die vollen Distanzen ermitteln, ist es bei den Senioren anders. Gefühlt ermitteln sie einen Hallenstadtmeister in einem Turnier, bei dem das Dach und die Bande fehlt. Kurios. Es fühlt sich fremd an.

Gut wäre es, wenn man diese neue Stadtmeisterschaft auf sich wirken lässt - und danach überlegt, ob man auf das Großfeld zurückkehrt - oder auf dem kleinen Feld bleiben möchte.

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