Es waren üble Szenen, die sich am Sonntag (16. März) in Pöppinghausen abspielten, als die dritte Mannschaft der DJK Falkenhorst Herne auf den SuS Pöppinghausen in der Kreisliga C traf. Nach mehreren Platzverweisen eskalierte die Situation und es wurde handgreiflich. Frauen mussten im Vereinsheim in Sicherheit gebracht werden und die Täter waren beim Eintreffen der Polizei bereits geflüchtet.
Falkenhorst meldet dritte Mannschaft ab
Beide Klubs zeigten sich entsetzt aufgrund der Vorfälle. Falkenhorsts Geschäftsführer Sascha Feldhorst entschuldigte sich bei Pöppinghausen und dem Schiedsrichter für das Geschehene und kündigte Konsequenzen an. Diese wurden nur wenige Tage später bereits gezogen.
Wie Feldhorst mitteilte, wird der Klub die dritte Mannschaft mit sofortiger Wirkung vom Spielbetrieb abmelden. „Es ist schade, dass wir alle Spieler bestrafen müssen, aber wir wollen hiermit auch ein klares Zeichen setzen, dass dieses Verhalten bei uns auf null Toleranz trifft“, findet der Geschäftsführer des Herner Klubs deutliche Worte.
Welche sportgerichtlichen Konsequenzen der Vorfall haben wird, wird sich noch zeigen. Staffelleiter Hans Murawa hat das Ganze an das zuständige Sportgericht abgegeben. Somit verbleibt die DJK Falkenhorst Herne für den Rest der Saison mit der ersten Mannschaft in der Kreisliga B2 und der zweiten Mannschaft in der Kreisliga C2.