Der SV Wacker Obercastrop II, hier mit Martin Kapitza am Ball, im Testspiel gegen den SV Westrich II, gehört zu den Meisterschaftskandidaten in der Kreisliga B.

Der SV Wacker Obercastrop II, hier mit Martin Kapitza am Ball, im Testspiel gegen den SV Westrich II, gehört zu den Meisterschaftskandidaten in der Kreisliga B. © VOLKER ENGEL

Nach Topspiel bei Horsthausen II: Nur Namen von Wackeranern tauchen bei Torschützen auf

rnFußball-Kreisliga B

SV Wacker Obercastrop II und Spvg Horsthausen II zählen zu den Titelanwärtern in der Kreisliga B. Das Spitzenduell endete 1:1, ohne das ein Horsthausener Torschütze im Spielbericht auftaucht.

Obercastrop, Herne

, 12.09.2022, 18:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Im Spitzenspiel der Kreisliga B zwischen SV Wacker Obercastrop II und Spvg Horsthausen II gab es keinen Sieger. Auf dem Herner Kunstrasen trennten sich beide Teams mit 1:1 (0:0). Alle Tore schossen die Obercastroper.

Martin Kapitza schießt das 1:0 nach Vorlage von Manuel Backes

Wacker machte von Anfang an Druck, doch die Herner standen kompakt und verteidigten gut. Es war insgesamt eine intensive aber stets fair geführte Partie. Die Tore fielen erst spät in der zweiten Halbzeit. In der 80. Minute brachte Martin Kapitza Wacker mit 1:0 in Führung. Manuel Backes hatte mit einem Solo über 30 Meter zwei Gegner ausgespielt und dann auf Kapitza quergelegt, der den Ball nur noch über die Linie drücken musste.

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Doch die Führung hielt nur sieben Minuten lang. Dann gab es einen Freistoß für Horsthausen aus dem Halbfeld. Wackers Hendrik Weber wollte den Ball aus dem Strafraum köpfen, traf stattdessen aber ins eigene Tor zum 1:1-Endstand. „Unser Torwart, Benedikt Bals, hat nicht mit den Abwehrspielern gesprochen“, erklärt Wacker-Trainer Björn Brinkmann. „Eigentlich war die Szene ungefährlich.“

Kurz vor Schluss konnte der Obercastroper Keeper dann aber doch noch glänzen. In einer Eins-gegen-Eins-Situation mit dem Horsthausener Top-Stürmer Sven Rabe, der bereits zwölf Tore erzielt hat, blieb Bals Sieger. Rabe ging gegen Obercastrop leer aus.

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„Wir hätten gerne drei Punkte mitgenommen, aber über die 90 Minuten betrachtet geht das Unentschieden in Ordnung.“ Dem schließt sich der Horsthauser Coach Chistian Mescher an: „Das ist ein gerechtes Ergebnis für beide Seiten“, sagt er.

Und Brinkmann kann dem Remis sogar noch einen positiven Aspekt abgewinnen. „Vielleicht ist es gut so, denn nun müssen wir jeden Sonntag hellwach sein und dürfen uns keine Niederlage leisten“, so Brinkmann. „In den vergangenen Spielen sind wir immer einem Rückstand hinterhergerannt. Das müssen wir schnell abstellen.“

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