Frohlindes Trainer Sascha Rammel (r.) und sein Team sind seit sechs Spielen unbesiegt. © VOLKER ENGEL

Fußball-Landesliga

Nach 0:9-Pleite im Hinspiel: Frohlinde kann 2:0-Führung gegen Horsthausen nicht halten

Der FC Frohlinde stand am 25. Landesliga-Spieltag vor einer hohen Hürde – wenn man sich vor Anpfiff an der Brandheide das 0:9 aus der Hinrunde bei der Spvg Horsthausen vor Augen gehalten hat.

Frohlinde

, 10.04.2022 / Lesedauer: 3 min

Ein Teil der Landesliga-Fußballer und die Fans des FC Frohlinde (13.) werden sich schaudernd an das 0:9 im Hinspiel bei der Spvg Horsthausen erinnern. Auch diesmal waren sie enttäuscht, als der Schlusspfiff ertönte. Enttäuscht allerdings, weil es nach einem 2:0 in den Schlussminuten nur zu einem 2:2 reichte.

So sah es auch FC-Trainer Sascha Rammel, der direkt nach dem Spiel sagte: „Positiv ist doch, dass wir zum sechsten Mal nicht verloren haben.“ Punkt ist Punkt und der reichte nun auch, um die Konkurrenz wie den SV Hilbeck (14.) mit einem Zähler Vorsprung in der Abstiegszone auf Distanz halten.

Vorher hätte das wohl jeder im Frohlinder Tal unterschrieben, hinterher nicht mehr. So sorgten einige Verletzungen, dass die Ordnung zum Schluss dahin war. So musste Innenverteidiger Nico Kaufmann, der bei einigen Eckbällen drauf und dran war das 3:0 zu erzielen, mit einer Schulterverletzung für Stefan Tiedke raus. Auch der agile Linksverteidiger Emirhan Danabas konnte ab der 76. Minute nicht weitermachen. Für ihn kam Mohammed Yassine Tamouh. Noch bitterer erwischte es Alexander Sube, der in der 57. Minute für Fatih Aldibas die Stabilität im Mittelfeld aufrechterhalten sollte, aber sieben Minuten später am Oberschenkel verletzt durch Tim Kuit ersetzt werden musste.

Das lief alles gegen den FC Frohlinde, der sich in der ersten Halbzeit schon ein Plus an Chancen erarbeitete und durch Emre Hamut mit 1:0 (19,) in Führung gegangen war. Schön herausgespielt von Paul Neese und Marcel Herder. Mit dem 1:0 wurden die Seiten gewechselt, was auch ein Verdienst von Torwart Marvin Raab war, der alles was an Flanken und Ecken souverän herunterpflückte.

Herner mit langen Bällen

Horsthausen versuchte immer wieder, durch lange Bälle die heimische Defensive zu übertölpeln. Doch hinten hatten die Kollegen um Mustafi Ali, der erst im Februar 20 Jahre alt geworden ist, ziemlich sicher alles im Griff. Und es wurde noch besser, an die Ergebnis-Blamage aus Herne dachte niemand mehr. Auch, weil Marcel Herder mit einem feinen Kopfball nach einer der zahlreichen Eckstöße von Alihan Kurgan das 2:0 (60.) erzielte.

Der Sieg gegen den Tabellenvierten rückte immer näher. Die Herner erzielten aus dem Nichts das 1:2 (71.), durch einen Freistoß, der genau in den rechten Winkel passte. Kein Blatt Papier passte da zwischen Latte und Pfosten. Hätte trotzdem gereicht, doch dann faustete Keeper Raab 16 Meter vor dem Tor zum 2:2 (85.) am Ball und Gegner vorbei. Eine fatale Fehlentscheidung.

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