Letzten Endes gab es nach der 3:5-Niederlage im Duell in der Kreisliga A Herne/Castrop-Rauxel gegen Eintracht Ickern kaum Grund zur Freude für den SuS Merklinde. Einen kleinen Trost zumindest gab es für den Merklinder Stürmer Jonas Paeschke, welcher alle drei Treffer seiner Mannschaft beisteuerte und somit seinen ersten Hattrick in dieser Saison einfuhr. Trotzdem gibt er zu: „Es ist schwer, sich zu freuen.“
SuS Merklinde mit schwachem Start
Auch der erste Dreierpack in dieser Saison von Jonas Paeschke konnte nicht dazu beitragen, dass Merklinde sein Punktekonto aufstockt. Der persönliche Erfolg steht für Paeschke dabei im Hintergrund, denn für ihn „zählt viel mehr als Mannschaft zu gewinnen.“ Weiterführend gibt er preis: „Wir sind alle unzufrieden mit der Situation und es wurden Gespräche über die Leistung geführt.“
Paeschke: „Müssen an Einstellung arbeiten“
Dass die Einstellung und Motivation unter einem mageren Saisonstart leidet, scheint kein Geheimnis zu sein. Dementsprechend erkennt der Dreierpacker die Einstellung seiner Mannschaft als ausschlaggebende Baustelle.
Aus vorhergegangenen Gesprächen wurden Ziele der Mannschaft in Bezug auf Intensität und Motivation gesetzt, welche laut Paeschke in Ansätzen direkt beim 6:1-Erfolg im Krombacher Kreispokal gegen SV Fortuna Herne umgesetzt werden konnten. Der Stürmer ist sich sicher: „Es wird nicht automatisch besser.“
Aus dem Erreichen der nächsten Runde im Pokal soll nun neues Selbstvertrauen geschöpft werden, denn mit dem FC Frohlinde und den SF Habinghorst/Dingen stehen den Merklindern an den kommenden zwei Spieltagen zwei echte Brocken gegenüber. Die beiden Vereine belegen zurzeit Tabellenplatz drei und vier.
Jonas Paeschke ist der Meinung, sie „können was holen“ gegen Frohlinde (08. September, 15 Uhr am Fuchsweg) und Habinghorst (15. September, 15 Uhr) und führt weiter aus: „Wenn es nur für einen Punkt reicht, ist das so. Hauptsache, wir treten grundsätzlich besser auf.“
