Mehmet Ayaz: „Mein Bruder wäre gerne noch bei mir – beim FC Frohlinde“

© Volker Engel

Mehmet Ayaz: „Mein Bruder wäre gerne noch bei mir – beim FC Frohlinde“

rnFußball-Landesliga

Beim FC Frohlinde scheinen die Verantwortlichen des Landesliga-Teams scheinbar alles richtig gemacht. Nach vier erfolgreichen Spielen muss allerdings jetzt unbedingt der fünfte Streich her – meint auch der aktuelle Kapitän.

Bochum

, 01.04.2022, 17:55 Uhr / Lesedauer: 2 min

In der Fußball-Landesliga hat der FC Frohlinde beste Voraussetzungen geschaffen, einem Abstieg einen Riegel vorschieben zu können. Das glaubt auch Mehmet Ayaz, der einige Male jüngst die Kapitänsbinde trug. Er sagte am Freitag vor dem Duell beim Schlusslicht DJK Wattenscheid: „Das sieht alles gut aus, was bei uns passiert.“

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Frohlinder Kapitän fällt aus - Wasser im Knie

Allerdings kann Ayaz selbst am Sonntag, 3. April, ab 15.30 Uhr wegen einer Knieverletzung nicht mitwirken: „Der Arzt hat mir zwei Wochen Pause verordnet, ich habe Flüssigkeit im Knie.“ Dabei ist der Mittelfeldspieler Feuer und Flamme von der erfrischenden Performance, die seine Kollegen auf dem Platz zeigen: „Es spielen einige so gut, denen ich das in der Hinrunde nicht zugetraut habe.“

Hauptgrund für den Aufschwung sei der neue Trainer Sascha Rammel, der bei vielen Akteuren wohl noch etwas mehr bewegt habe. Ayaz sagte zum Beispiel: „Mein Bruder Eren, der im Winter verärgert zum FC Brünninghausen wechselte, wäre jetzt noch gerne bei uns.“

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Gonschior war in der Hinrunde noch Gegner im Wattenscheider Trikot

Frohlinde hat seit vier Spielen mit zwei Unentschieden und zwei Siegen einen neuen Erfolgsweg eingeschlagen. Der nächste siegreiche Aufschlag bei der DJK Wattenscheid muss folgen. Und das ist die Krux an der Geschichte. Das Schlusslicht mit zehn Punkten auf dem Konto wurde schon in der ersten Serie beim FC Frohlinde mit 4:0 besiegt.

Kurios: Benjamin Gonschior, der im Winter an die Brandheide kam, wechselte wegen der Nähe zu seiner Dortmunder Freundin zum FC Frohlinde, spielte damals für Wattenscheid.

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Marvin Raab steht wieder im Tor

Frohlindes Trainer Sascha Rammel sieht die Situation klar. „Wir haben noch Gegner wie Türkspor Dortmund oder Hombrucher SV. Da müssen wir die Teams, die unter uns stehen, natürlich besiegen.“ Und der FCF-Coach sagte weiter: „In der jetzigen Situation brauchen wir keinen Schönheitspreis zu gewinnen. Wir müssen die drei Punkte holen.“ Personell sieht es gut aus. Neben Ayaz fällt allerdings Lukas Wohlfarth aus, der selbst am vergangenen Sonntag noch von einem dicken Knöchel sprach. Rammel wusste jetzt: „Lukas hat einen Innenbandriss.“ Keeper Marvin Raab ist wieder im Tor. Er musste beim 3:2 gegen Firtinaspor Herne in der Halbzeitpause verletzt durch Max Brandenburger ersetzt werden. Der Torwart von Frohlinde II bekam ein Extra-Lob von Cheftrainer Rammel: „Max hat sich gut eingereiht.“

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