Marko Onucka ist kein Mittelstürmer mehr Routinier adelt Nachfolger bei Wacker Obercastrop

Marko Onucka ist kein Mittelstürmer mehr: Routinier adelt Nachfolger bei Wacker Obercastrop
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Laut, energisch und ein Ballmagnet. Marko Onucka fällt auf, wenn er den Kunstrasen der Erin-Kampfbahn von Wacker Obercastrop betritt. Auf seinem Rücken strahlt die Nummer neun. Die Nummer eines Mittelstürmers - eines Torjägers.

Als dieser war Onucka viele Jahre im westfälischen Fußball bekannt. Nun hat er eine neue Rolle, weiter hinten im Mittelfeld. So neu ist sie jedoch gar nicht, erklärt der 35-jährige Essener.

Marko Onucka zieht die Fäden im Mittelfeld

„Ich bin über die letzten Jahre immer weiter zurück gegangen. Das hat in Herne schon angefangen und in Bövinghausen ging es so weiter", erklärt Marko Onucka.

Sein neuer Trainer Björn Brinkmann erklärte bereits, dass er den Routinier im Mittelfeld einplane. Das Sturmzentrum gehöre Elvis Shala und Neuzugang Brightney Igbinadolor.

Dort hatte Onucka in der ersten Hälfte der Hinrunde noch selbst gespielt. Dann übernahm Shala (11 Tore) diese Rolle. „Ich nehme gerne etwas mehr am Spiel teil und habe ein paar mehr Ballaktionen. Das gelingt mir auf der Zehn oder der Acht besser", erklärt Marko Onucka. Mit seiner also nicht allzu neuen Rolle ist er sehr zufrieden.

Das blitzschnelle 1:0 gegen die SF Wanne war eine Co-Produktion von Brightney Igbinadolor (r.) und Marko Onucka.
Das blitzschnelle 1:0 gegen die SF Wanne war eine Co-Produktion von Brightney Igbinadolor (r.) und Marko Onucka. © Jens Lukas

Im vergangenen Testspiel gegen die SF Wanne zeigte er als Mittelfeldspieler im ersten Durchgang seine Qualitäten, setzte mit seinen Pässen Brightney Igbinadolor und Soufian Laghrissi zwei Mal sehenswert in Szene.

„Brightneys Anlagen sind nicht ohne. Er spielt einfachen Fußball. Das gefällt mir richtig gut", lobt der Altmeister den neuen jungen Stürmer.

Onucka gibt zu: „Er hat noch einmal eine ganz andere Wuchtigkeit als ich und ich war sicher auch nie so schnell wie er. Aber mit dem Rücken zum Tor, gibt es sicher Parallelen zu mir in jüngeren Jahren“, lacht der 35-Jährige.

Somit ist die Wachablösung im Obercastroper Sturm im vollen Gange und Marko Onucka wird mit der Trikotnummer neun nun im Mittelfeld die Fäden ziehen.