Tino Westphal, Trainer vom FC Castrop-Rauxel, hatte allen Grund zur Freude: Am vergangenen Sonntag (23.02) konnte seine Mannschaft im Derby der Bezirksliga 10 gegen BG Schwerin deutlich mit 3:0 gewinnen.
3:0-Derbysieg gegen BG Schwerin
Wie der Coach das Spiel sah, berichtete er gegenüber dieser Redaktion: „Ein Derby hat ja bekanntlich seine eigenen Gesetze. 90 Minuten lang hatte das nichts mit Fußball zu tun. Das Spiel ging über Härte und gewonnene Zweikampfe, da sahen wir besser aus.“
Vor rund 100 Zuschauern brachte Yassin Bouchantiya den FC schon in der fünften Minute in Führung. Nur sechs Minuten später konnte Marc Schröter auf 2:0 stellen. Die Entscheidung erzielte dann ebenfalls Schröter in Minute 65. „Mich freut es sehr für unseren Kugelblitz vorne. Dass Marc gleich wieder zweimal genetzt hat, ist super“, so Trainer Westphal.

Und Marc Schröter ist in Castrop-Rauxel definitiv kein unbekannter. Der ehemalige Wackeraner wechselte im vergangenen Sommer 2024 von den Sportfreunden Wanne-Eickel zum FC Castrop-Rauxel. Seine bedeutendste Station verbrachte er aber in der U19 beim MSV Duisburg in der Jugend-Bundesliga.
Jugend beim MSV Duisburg
„Die 2 Jahre in der U19 beim MSV waren eine super Erfahrung. Danach ging es sofort in die Oberliga zum SC Westfalia Herne. Mittlerweile fühle ich mich hier in Castrop aber total wohl. Die Gespräche laufen aktuell, ich will gerne bleiben“, gibt Schröter einen Einblick.
Als der Torjäger vom Oberligisten aus Schermbeck zum damaligen Landesligisten SV Wacker Obercastrop wechselte, stieg er gleich in seinem ersten Jahr mit Obercastrop in die Westfalenliga auf. „Mit dem SV Schermbeck bin ich zuvor auch in die Oberliga aufgestiegen. Dass ich dann mit Wacker auch direkt aufsteige, ist natürlich ein super Gefühl. So etwas bleibt ein Leben lang“, so der Stürmer.
Nächstes Spiel gegen CFK Bochum
Ein Stürmer, der auf eine beeindruckende Vita zurückblicken kann – und scheinbar auch schon Pläne nach seiner aktiven Zeit im Kopf hat: „Ohne Fußball kann ich einfach nicht, ich kann mir schon vorstellen, irgendwann an der Seitenlinie zu stehen. Wahrscheinlich erst einmal als Co-Trainer Erfahrungen sammeln. Danach gerne als Haupttrainer und selbst wenn nur bei den Kleinen.“
Erstmal will er aber noch weiter auf dem Platz stehen – und seiner Mannschaft am liebsten mit Toren helfen. Die nächste Chance hat er dazu am kommenden Sonntag beim Tabellenelften CFK Bochum (Anstoß 15 Uhr).