Kurz vor dem Topspiel PSV Recklinghausen präsentiert neuen Coach - er kommt aus Castrop-Rauxel

Kurz vor dem Spitzenspiel: PSV Recklinghausen holt neuen Trainer
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Erster gegen Zweiter – diese oder eine ähnlich brisante Konstellation hat es in jüngerer Vergangenheit häufiger gegeben, wenn PSV und Westerholt aufeinander trafen. Diesmal sind die Vorzeichen noch andere: Denn Tabellenführer Recklinghausen hat für die neue Saison einen neuen Trainer – und der ist kein Unbekannter.

Es übernimmt Sebastian Clausen. Der in Recklinghausen wohnende Architekt ist seit etlichen Jahren bei der HSG Rauxel-Schwerin tätig. „Er hat aus den Möglichkeiten, die sich ihm dort bieten, jeweils das Maximale geholt“, sagt Nadim Karsifi, der Sportliche Leiter der PSV. Damit steht fest, dass Thomas Brannekämper den Verein nach nur einem Jahr als verantwortlicher Trainer wieder verlassen wird.

„Branne“, der bei der PSV über Jahre eine der prägenden Figuren auf dem Spielfeld war, kehrt zurück zu SuS Oberaden. „Dort wohnt er bekanntlich, dahin möchte er zurück“, berichtet Karsifi. Mit Clausen hofft der Recklinghäuser Klub, in Zukunft wieder Kontinuität auf der Trainerposition zu erhalten. Vor Brannekämper war Klaus Steinkötter Trainer in der Halle Nord, der war auch nur ein Jahr dort tätig.

Rauxel-Schwerin spielt wie PSV, ETG Recklinghausen und Westerholt in der Landesliga 3, hat aber – anders als das genannte Trio – keine Chance mehr, in den Titelkampf einzugreifen. Nach dem Weggang von Haupttorschütze Emil Weste zum Oberligisten HC Westfalia Herne spielt Rauxel-Schwerin gegen den Abstieg, hat mit 6:18 Punkten keine allzu berauschende Ausbeute vorzuweisen.

Möglich, dass Sebastian Clausen in der neuen Saison einen Verbandsligisten coacht – sollte die PSV Recklinghausen ihre Spitzenposition wahren. Dazu muss am Ende der Hinserie aber erst mal ein Sieg im Derby über Verfolger SV Westerholt her.

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