Kult-Team des TuS Henrichenburg verliert 15 Spieler Gründungsmitglied erklärt, wie es weiter geht

Kult-Team des TuS Henrichenburg verliert 15 Spieler: Gründungsmitglied erklärt, wie es weiter geht
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Kaum ein Verein lebt Zusammenhalt und Fußball-Kult so sehr wie der TuS Henrichenburg. Die Dritte Mannschaft des TuS ist Sinnbild dafür. Ein Zusammenschluss von Henrichenburger Kickern im gehobenen Fußballer-Alter, die einfach noch keine Lust haben, bei den Altherren um die Goldene Ananas zu spielen.

Doch auch bei diesen ambitionierten Fußballern ist irgendwann ein Ende erreicht. Diesen Schlussstrich haben nun am Ende der Saison 2024/25 einige aus dem Kader des TuS III gezogen, wie der Sportliche Leiter André Boschella bestätigt.

15 Spieler treten kürzer beim TuS Henrichenburg III

Olaf Hölter, Ruben Loske, Dino Viotto, Klaus Fuhrmann, Simon Waack, Frank Kociemba, Hamed Boushah, Björn Jakobi, Christian Hasbach, Christian Nierhauve, Axel Winzler, Michael Bittner, Thilo Karl, Thorsten Pflips und Jens Rose haben gemeinsam mit Coach Carsten Ferlmann ihre Segel in der Dritten Mannschaft des TuS Henrichenburg gestrichen.

Dennoch soll es für das Kult-Team des Vereins weitergehen. Das bestätigen Boschella und nun Ex-Spieler Dino Viotto. Viotto erklärt die Entscheidungsfindung: „Viele können nicht mehr so regelmäßig spielen. Wir spielen in der Kreisliga C teilweise gegen Leute, die sind Mitte 20. Das merkt man dann einfach.“

Dino Viotto (schwarzes Trikot) startete als Spielertrainer des TuS III und war oft Kapitän des Teams.
Dino Viotto (schwarzes Trikot) startete als Spielertrainer des TuS III und war oft Kapitän des Teams. © VOLKER ENGEL

Der 45-jährige Dino Viotto ist ein Gründungsmitglied der Dritten Henrichenburger Mannschaft. Er startete damals als Spielertrainer. „Wir haben dieses Team alle gemeinsam gegründet“, erinnert er sich. Viotto freut sich, dass trotz der zahlreichen Rückzüge das Team weiter an den Start gehen wird.

Dino Viotto weiß, dass sich bei einer Abstimmung immer noch genügend Kicker gefunden haben, um den Spielbetrieb auch in der kommenden Saison am Laufen zu halten. Und er und seine Kollegen, die das Fußballgeschäft ruhiger angehen lassen wollen, flüchten ja auch nicht vor dem TuS Henrichenburg.

„Wir bleiben ja alle Teil der Altherren. Der TuS ist eine Super-Einheit. Wir haben auch eine tolle Abschiedsfeier gehabt. In Notfällen werden wir auch gerne weiterhelfen. Es geht für viele nur darum, nicht mehr diese Verpflichtung zu haben“, erklärt Dino Viotto, der gleichzeitig auch die E-Junioren der Henrichenburger trainiert.

Lösung für Sorgen im Tor

Wie der Sportliche Leiter Andre Boschella weiß, ist die Torwartposition beim TuS Henrichenburg III aktuell noch ein Problem, da zwei Keeper des Kaders zu den Kürzertretern zählen. „Das können wir aber auch als Verein wuppen. Denn wir haben in den ersten beiden Mannschaften ja auch einige Torhüter“, entschärft Boschella das Problem.