Kreisliga A-Staffelleiter bläst nach Kritik an Heimspiel-Kollision zum Gegenangriff

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Kreisliga A-Staffelleiter bläst nach Kritik an Heimspiel-Kollision zum Gegenangriff

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Für die Kreisliga-A-Fußballer des SuS Merklinde und Bezirksligist FC Castrop-Rauxel waren am Sonntag (5. September) an einem Tag Heimspiele am Fuchsweg angesetzt. Kritik kam auf. Der entgegnet der Kreisliga-A-Staffelleiter.

Castrop-Rauxel

, 07.09.2021, 12:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Gleich zwei Fußballspiele von Rang sollten nacheinander am Sonntag (5. September) auf dem Kunstrasen in Merklinde über die Bühne gehen. Die Partien der eigentlich getrennt ihre Heimspiele bestreitenden Vereine FC Castrop-Rauxel (Bezirksliga) und SuS Merklinde (Kreisliga A) kollidierten.

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Pelzing: „Kreativität der Vereine ist gefragt“

Merklindes Sportlicher Leiter Martin Broll war verärgert über diesen „Doppel“-Spieltag in Corona-Zeiten. Die Pandemie bringe ohnehin Einschränkungen für die Klubs. Ein Broll-Vorwurf ging dabei in Richtung Kreisliga-A-Staffelleiter Andreas Pelzing (FC Frohlinde). Für Broll hätte Pelzing diese Kollision vermeiden können - zumal er den Bezirksliga-Spielplan gekannt habe.

Andreas Pelzing vm FC Frohlinde ist u.a. Staffelleiter der Fußball-Kreisliga A Herne/Castrop-Rauxel.

Andreas Pelzing vm FC Frohlinde ist u.a. Staffelleiter der Fußball-Kreisliga A Herne/Castrop-Rauxel. © David Hennig/Fußballkreis Herne

Dagegen wehrt sich Andreas Pelzing entschieden: „Natürlich kannte ich den Spielplan der Bezirksliga 9. Ich hatte für die Kreisliga A einen 18er-Spielplan-Schlüssel zur Verfügung, mit dem ich arbeiten musste.“ Eine Spieltags-Kollision von SuS und FC auf dem Sportplatz Fuchsweg in der Hinrunde sowie eine in der Rückrunde seien in der Arithmétik der DFB-Spielplan-Schlüssel allerdings nicht komplett vermeidbar.

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Dass es am Fuchsweg nur zwei Kabine gebe, dafür könne er nichts, so Pelzing. Dieser kommentierte angesäuert die Broll-Vorwürfe. Der Staffelleiter weist darauf hin, dass einer der betroffenen Vereine sein Spiel ja auch auf den Samstag tags zuvor hätte verlegen können. „In einem Fall wie diesem ist eben auch Kreativität gefragt. Mich hat aber niemand angerufen wegen einer Verlegung.“

Grundsätzlich könne er mit Kritik leben, diesmal sei die jedoch nicht gerechtfertigt. „Wenn ich am Sonntag nicht in den Urlaub fahren würde, wäre ich in Merklinde auf dem Sportplatz gewesen und hätte Martin Broll erklärt, dass von meiner Seite mit einem 18er-Schlüssel nichts anderes möglich war.“ Letztlich seien es ja auch nur zwei Spiele in dieser Saison, bei denen SuS und FC gleichzeitig daheim kicken würden.

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Rückblickend entwich sogar der Druck komplett vom Kessel. Denn die Merklinder Partie gegen den VfB Börnig fiel kurzfristig aus. Der angesetzte Schiedsrichter kam nicht zum Fuchsweg.

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