Im Jahr 2013 war Fußballer Lars Blank beim SuS Merklinde eingestiegen, mit dem SuS in die Bezirksliga und dort später bis zum Kapitän aufgestiegen. In der Corona-Abbruch-Saison 2019/20 verließ er den Klub vom Fuchsweg in Richtung seines Wohnorts Bochum: zum SuS Wilhelmshöhe. Die Gründe waren beruflicher und familiärer Natur. Unsere Redaktion titelte damals: Merklinder Ikone schließt Rückkehr zum Fuchsweg komplett aus.
So kann sich ein Fußballer irren. Oder besser gesagt: Sag niemals nie. Merklindes Sportlicher Leiter Martin Broll verkündete vor dem 2. Advent: „Lars Blank ist am Sonntag beim VfB Börnig spielberechtigt für uns.“ Ob er indes auch auflaufen wird an der Schadeburgstraße sei noch nicht final geklärt. Denn: Ein Blank-Kind hat just am 4. Dezember Geburtstag.
Sechs Monate habe Lars Blank aus beruflichen und familiären Gründen keinen Fußball mehr gespielt, erklärt Broll. Seit ein paar Wochen trainiere er beim SuS Merklinde aber wieder mit. „Alte Freundschaften und weil es ihm bei uns immer gefallen hat, waren die Gründe für Lars, dass er zu uns zurückgekehrt ist“, so Broll.Auch gefiele dem 32-jährigen Routinier die neue sportliche Ausrichtung mit jungen Fußballern. Diese junge Truppe soll Blank in Zukunft aus dem Mittelfeld heraus führen. „Lars kann beidfüßig schießen und hat eine gute Übersicht im Spielaufbau. Er bringt uns weiter“, ist Merklindes Sportlicher Leiter Martin Broll überzeugt.
Revance ist möglich
Am Sonntag, 4. Dezember, kann der SuS Merklinde (11.) für eine Revanche. Denn zum Saisonauftakt Mitte August hatte der SuS gegen den VfB Börnig als junges Team mit 0:2 Lehrgeld bezahlt.
Zumindest den 3:1-Sieg des Hinspiels gegen den DSC Wanne II wiederholen möchte der Titelanwärter VfB Habinghorst (2.). Das sollte möglich sein. Schließlich sind die Gäste aus Herne aktuelles Schlusslicht.
Die Habinghorster werden dem FC Frohlinde II (12.) die Daumen drücken. Denn die FCF-Reserve empfängt den Spitzenreiter BV Herne-Süd - und könnte den VfB mit einem Remis oder Sieg zum Tabellenführer während der Winterpause machen. Das Hinspiel hatte Frohlinde II nur knapp mit 1:2 verloren.
Ohne fünf Stammkräfte tritt der SC Arminia Ickern (7.) gegen den Aufsteiger RSV Holthausen (6.) auf. Das berichtete Arminen-Coach Torsten Schreiber: „Diese Situation kenne ich mittlerweile gut. Schließlich hatte ich im Saisonverlauf ja nie nie die komplette Mannschaft zusammen. Wenn man das bedenkt, stehen wir in der Tabelle recht gut da.“ Das erste Duell gewann Holthausen mit 3:0.
Das Hinspiel gegen den SV Wanne 11 II (11.) hatte Eintracht Ickern (9.) mit 3:0 gewonnen. Das war in besseren Tagen für die Eintrachtler. Denn vor dem Rückspiel ab 12.30 Uhr in Herne sind die Ickerner seit fünf Spielen ohne Sieg.
Aufgrund des Rückzuges aus der Liga des ETuS Wanne hat die SG Victoria/Sportfreunde spielfrei.
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