Der SAP Garden im Münchener Olympiapark war ausverkauft am vergangenen Montag (17. März) als sich zahlreiche Legenden-Teams zum Franz-Beckenbauer-Cup trafen. Mit von der Partie waren die Vertretungen von Borussia Dortmund, Bayern München, AC Mailand, Real Madrid, VfB Stuttgart und Ajax Amsterdam.
Und auch die Namen ließen sich sehen. Unter anderem Iker Casillas, Arjen Robben und Franck Ribery liefen beim Hallenturnier auf. Ebenfalls dabei: Weltmeister und Wackeraner Kevin Großkreutz. Dass der Obercastroper Kapitän und Coach es noch drauf hat, sollte er im Turnierverlauf beweisen.
Doppeltorschütze gegen die AC Milan
Den Flieger nach München nahm Großkreutz noch am Sonntag nach der Partie gegen den RSV Meinerzhagen (2:1). Das teilte der ehemalige Profi auf seinem Instagram-Profil. In der Gruppe B des Franz-Beckenbauer-Cups traf Kevin Großkreutz mit dem BVB dann auf seinen Ex-Klub VfB Stuttgart und die AC Milan. Mit einem 2:1-Sieg gegen die Schwaben und einem 5:0-Erfolg gegen Mailand war Borussia Dortmund souverän weiter.
Gegen Stuttgart erzielte Großkreutz den Siegtreffer – gegen die AC war er sogar doppelt erfolgreich. An seiner Seite spielten alte Bekannte wie Sven Bender und Dede.
Im Halbfinale kam es dann zum Duell mit dem großen FC Bayern. Lange stand es 0:0, bis sich die Borussen in alte Zeiten zurückversetzt fühlten. Wie schon im Finale der Champions League 2013 erzielte Arjen Robben kurz vor Schluss die Führung. Kevin Großkreutz konnte nur hinterherschauen, wie Robben Weidenfeller 13 Jahre später erneut umkurvte und traf. Diego Contento setzte den 2:0-Schlusspunkt für die Gastgeber.
Im Spiel um Platz drei gegen Stuttgart blieb ein Großkreutz-Tor ohne Wirkung. Cacau und Beck schossen den VfB zum Sieg. Das gesamte Turnier gewann der FC Bayern München im Finale gegen Real Madrid. Der doppelte Giovane Elber, Rafinha und Mark van Bommel machten beim 4:0 alles klar.
Strammes Programm am Wochenende
Doch es gab ein Trostpflaster für den Wackeraner: Kevin Großkreutz wurde mit vier Toren der beste Torjäger des Turniers. Und Großkreutz kann direkt in München bleiben. Am 22. März geht er mit Borussia Dortmund bei der „Infinity League“ an den Start. Dort wird er zusammen mit Dede, Roman Weidenfeller, Lucas Barrios, Moritz Leitner, Julian Schieber und Ewerthon spielen.
Danach muss es für Kevin Großkreutz aber schnell zurück ins Ruhrgebiet gehen. Am Sonntag (23. März) ist Anstoß in der Westfalenliga. Wacker Obercastrop (2.) trifft im Topspiel in der Erin-Kampfbahn auf die TSG Sprockhövel (1.).
