„Ziehvater“ Wilfried Straub (†86) ist tot Castrop-Rauxel trauert um bekannten Sport-Funktionär

Jahrzehntelang in Diensten des TuS Henrichenburg: Ein Nachruf auf Wilfried Straub
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Der TuS Henrichenburg trauert um Wilfried „Winni“ Straub, der am 31. Oktober 2024 im Alter von 86 Jahren verstarb. Wilfried Straub schloss sich bereits 1973 dem TuS Henrichenburg an und wirkte in zahlreichen Ämtern. So bekleidete er über einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten die Posten als Jugendleiter, stellvertretender Vorsitzender und Vorsitzender. Manche ehrenamtlichen Aufgaben füllte Straub gleichzeitig aus.

„Mitglieder und Vorstand des TuS Henrichenburg werden Wilfried Straub immer in ehrender Erinnerung behalten“

„Wilfried war ein echter Multifunktionär“, erklärt Eckhard Böhm, ehemaliger Vorsitzender des TuS Henrichenburg. „Insbesondere die Jugend lag ihm am Herzen.“ Aufgrund seiner Verdienste um den Verein wurde Straub 1999 zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Ferner war er Ehrenjugendleiter. Zudem war Straub Begründer des Gemeinde-Fußballfestes an der Lambertstraße.

Ehrenjugendleiter und Ehrenvorsitzender hob Wilfried Straub beim TuS Henrichenburg einst auch das Gemeindefußball-Fest aus der Taufe. Der Funktionär starb am 31. Oktober im Alter von 86 Jahren.
Ehrenjugendleiter und Ehrenvorsitzender hob Wilfried Straub beim TuS Henrichenburg einst auch das Gemeindefußball-Fest aus der Taufe. Der Funktionär starb am 31. Oktober im Alter von 86 Jahren. © Marcel Witte (Archiv)

Auch beim Stadtsportverband hinterließ Straub Spuren. Mehrere Jahre war er Vorsitzender der Sportjugend. Sein Nachfolger Ulli Müller äußerte sich in einem Facebook-Post: „In großer Trauer verabschiede ich mich von meinem sportlichen ,Ziehvater‘, Wegbegleiter und Freund Wilfried ,Winni‘ Straub.“

Die Fußballer des TuS Henrichenburg werden bei den Heimspielen am Sonntag, 3. Oktober, Trauerflor tragen, kündigt Böhm an. „Mitglieder und Vorstand des TuS Henrichenburg werden Wilfried Straub immer in ehrender Erinnerung behalten“, erklärt Böhm.