Große Spanne bei Zuschauerzahlen Wacker Obercastrop hat aber sein „Minimalziel erreicht“

Von Lars Biermann
Wacker Obercastrop erreicht ihr Zuschauer-Minimalziel von 150 im Schnitt
Lesezeit

Was wäre der Fußball nur ohne sie? Die Fans. Sie sind es, die den Verein mit allen Mitteln unterstützen. Sie sind es, die dem Fußball oft seinen ganz eigenen Charme geben und sie sind es auch, die es in jedem Fall besser gemacht hätten, wenn der eigene Stürmer den Ball wieder bis in die Nachbarstadt schießt.

Wer in Castrop-Rauxel überkreislichen Fußball sehen möchte, hat eine Handvoll Vereine zur Auswahl. Allen voran den SV Wacker Obercastrop. Der Verein aus Obercastrop spielt in der Westfalenliga und damit immerhin in der sechsthöchsten Spielklasse in Deutschland. Doch wie viele Fans konnten die Obercastroper Fußballer in den ersten acht Heimspielen in die Erin-Kampfbahn locken?

Minimalziel erreicht

Mag man den Zuschauerangaben auf fussball.de Glauben schenken, so fanden im Schnitt rund 150 Fußballfans den Weg zu den Heimspielen des Westfalenligisten. Damit habe man das eigene Minimalziel erreicht, erklärt Wackers Vorsitzender Martin Janicki. „Mit 150 bis 200 Zuschauern wären wir vor der Saison zufrieden gewesen. Damit haben wir unser Minimalziel erreicht“, so Janicki.

Auch über mehr Zuschauer hätte man sich gefreut, man wollte in seinen Erwartungen jedoch realistisch bleiben. „300 Zuschauer wären natürlich hervorragend gewesen, gerade weil wir der einzige Westfalenligist in Castrop-Rauxel sind. Das wäre aber eine unrealistische Erwartungshaltung gewesen, wir wollen schon realistisch bleiben“, so der Vorsitzende.

Martin Janicki
Der Wacker-Vorsitzende Martin Janicki ist froh, das Minimalziel von 150 Fans im Schnitt erreicht zu haben. © Jens Lukas

Große Spanne zwischen Top-Wert und Minus-Wert

Den Top-Wert an Zuschauern für die Spiele bis zur Winterpause erreichten die Wackeraner bereits zu Beginn der Saison. Im zweiten Heimspiel, beim 3:3-Remis gegen den BSV Schüren kamen 250 Fans, um sich die Westfalenliga-Partie live anzusehen. Die am wenigsten besuchten Spiele mit jeweils 100 Zuschauer waren die Duelle gegen den DSC Wanne im September und das Rückspiel gegen das Spitzenteam Türkspor Dortmund am 2. Advent. Bei Letzterem mag es auch an der Außentemperatur rund um den Gefrierpunkt gelegen haben.

100 Prozent akkurat sind die Zuschauer-Angaben bei fussball.de jedoch nicht. Diese berücksichtigen keine Dauerkarteninhaber, erklärt Martin Janicki.

Für die Winterpause: Spieler von Wacker II wünschen sich einen speziellen Testspiel-Gegner

Castrop-Rauxeler Torjägerliste: Castroper Goalgetter bricht in die Top 3 ein

Spvg Schwerin trauert: Peter Wach ist gestorben