
© Volker Engel
Kevin Tann nutzt die Schwächen des FC Frohlinde eiskalt aus
Fußball-Stadtmeisterschaft
Die personelle Not zeigte sich: Die Partie um den dritten Platz zwischen Eintracht Ickern und dem FC Frohlinde war spielerisch keine Augenweide. Einzig Ickerns Kevin Tann ragte heraus.
Die Ickerner diskutierten am Samstagabend noch, ob sie überhaupt zum Spiel um den dritten Platz antreten sollen. Doch die Eintracht trat am Sonntag gegen den Landesligisten FC Frohlinde an – das sollte sich lohnen.
Denn für die Ickerner verlief die Partie erfolgreich. Obwohl nur mit genau elf Mann angetreten, wirkten sie in manchen Situationen spritziger als die Frohlinder, die allerdings in Torhüter Daniel Schultz als Feldspieler auch nur einen Akteur auf der Bank hatten.
Kevin Tann düpiert den Landesligisten FC Frohlinde
Doch gerade bei den Kontern der Eintracht konnten die Frohlinder nicht mithalten und ließen sich düpieren. Kevin Tann stand dabei im Mittelpunkt. Mit zwei Treffern im zweiten Durchgang schoss er die Eintracht nämlich zum 3:1-Erfolg über den FC Frohlinde.
Beim 3:1 zeigten sich die Schwächen des Landesligisten. Muharrem Argin war auf der rechten Seite von den Frohlindern nicht zu stoppen. In der Mitte stand Kevin Tann völlig frei und verwandelte den Ball sicher.
Es war Tanns dritter Treffer, nachdem er in der ersten Halbzeit schon die 1:0-Führung nach Vorarbeit von Bahadir Caliskan erzielt hatte. Michael Wurst gelang zwar in der 38. Minute der Ausgleich für den FC Frohlinde, das war es aber auch schon an positiven Nachrichten für den verletzungsbedingt arg gebeulteten Landesligisten.
Frohlinder sind nach der Niederlage völlig bedient
Spielertrainer Michael Wurst war dementsprechend bedient nach dem Spiel: „Sachen nehmen, alle in die Kabine“, rief er wütend in Richtung in seines Teams. Und Chris Matuszak entgegnete darauf angesprochen, dass es nun Ärger gebe: „Hoffentlich gibt es den.“
Die Eintrachtler wiederum sanken einfach nur erschöpft zu Boden. Erschöpft, aber glücklich über den dritten Platz bei der Stadtmeisterschaft.
Von Freunden "rasender Reporter" genannt. Immer auf der Suche nach neuen Themen - Sport und Lokal. Im "Juwel im Revier" (Castrop-Rauxel) zuhause.
