
© Volker Engel
Arminia Ickern zieht mit vier Doppelpacks in die nächste Runde ein
Fußball-Stadtmeisterschaft
Die Kreisliga-A-Fußballer der Arminia Ickern stehen im Viertelfinale der Fußball-Stadtmeisterschaft. Gegen den SuS Pöppinghausen half den Ickernern ein bestimmtes Muster.
Ickerns Trainer Stephan Böhm gab vor dem Spiel das klare Ziel vor: „Heute gewinnen, um dann am Mittwoch das Spiel gegen Frohlinde zu erreichen und dieses als Testspiel auf anspruchsvollem Niveau zu nutzen.“
Im Spiel gegen den C-Kreisligisten SuS Pöppinghausen nahm das Team von Arminia Ickern (Kreisliga A) dann auch gleich das Heft in die Hand, ließ den Ball durch die eigenen Reihen laufen und brachte damit auch den Gegner ordentlich in Bewegung. Auch die Ersatzspieler von Arminia mussten sich bewegen und zogen während der gesamten ersten Halbzeit auf der Laufbahn des Stadions an der Bahnhofstraße ihre Runden.
Der SuS Pöppinghausen hätte fast den Ausgleich gemacht
Auf dem Feld herrschte immer dann Gefahr für die Pöppinghauser Abwehr und Torhüter Marc Dittloff, wenn die Ickerner Offensive Tempo aufnehmen konnte und über außen kam. So gelang der Arminia auch das 1:0 in der 16. Minute, als Timo Weitz mit einem Steilpass Josip Bagaric in Szene setzte. Mit dem Anstoß nach dem Gegentor schlug Pöppinghausen vermeintlich zurück. Einen langen Ball aus der eigenen Hälfte nahm Robin Kruckow an und brachte ihn im Tor unter. Aber der Schiedsrichter entschied auf Abseitsstellung.
Ab dann spielte wieder hauptsächlich der Favorit dieses Spiels und ging mit der Führung von 2:0 in die Pause, nachdem Jasmin Rasinlic einen an Amin El Ouanjli verursachten Strafstoß sicher verwandelte. In den zweiten 45 Minuten nahm die Überlegenheit der Arminen weiter zu. Erst erzielte Kapitän Rasinlic das 3:0 nach einer Ecke von der linken Seite (58.), kurze Zeit später flog SuS-Spielführer Jakob Frank nach einer Notbremse vom Platz. Ab diesem Zeitpunkt konnte Arminia Ickern dann die Räume und auch die bessere Kondition ausnutzen.
Das Muster des SC Arminia Ickern im Angriff
Nach Rasinlic schnürte auch Bagaric seinen Doppelpack zum 4:0. Jeweils zwei weitere sehenswerte Treffer erzielten dann Patrick Höfener und Phil Golabek. Das Muster war gefunden: Der Ball wurde schnell über die Außenbahn bis zur Grundlinie gebracht und in die Mitte geflankt, wo in Höfener und Golabek dankbare Abnehmer gefunden wurden.
Nach dem Spiel war Arminia-Coach Böhm höchst zufrieden: „Wir haben die Räume insbesondere in der zweiten Halbzeit extrem gut genutzt. Mit unserer Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern profitieren alle im Kader voneinander, das hat man heute gemerkt.“ Mit dem 8:0 wurde selbstverständlich auch das zuvor ausgegebene Ziel erreicht: das Viertelfinale gegen den Landesligisten FC Frohlinde am Mittwoch, 10. Juli, um 19 Uhr.