
© Volker Engel
Für FC Frohlinde lohnen sich die Auswärtsfahrten nicht - kein Punkt, kein Tor
Fußball-Landesliga
Der FC Frohlinde wartet in der Fußball-Landesliga weiterhin auf den ersten Sieg. Nach zwei Unentschieden daheim wurde beim Kirchhörder SC das zweite Auswärtsspiel verloren. Nach dem 0:4 in Horst-Emscher gab es jetzt ein 0:3 (0:2).
Der FC Frohlinde sieht wohl in der Fußball-Landesliga schwierigen Zeiten entgegen. Nach dem 0:4 vor 14 Tagen bei Horst-Emscher, blieb das Team des Trainer-Duos Jimmy Thimm und Daniel Diaz auch beim Kirchhörder SC (9.) mit 0:3 ohne eigenen Torerfolg.
Trainer Thimm behält den Humor
Trainer Thimm versuchte es hinterher mit Humor zu umschreiben: „Und täglich grüßt das Murmeltier“, erinnerte er an einen Filmklassiker. Der Coach meinte damit die Vielzahl an klaren Torchancen, die erneut vergeben wurde.
Da konnten sicherlich auch die Worte von Gegner-Trainer Sascha Rammel nicht trösten, der nach dem Spiel zum FCF-Coach sagte: „Ihr seid nun wirklich kein Fallobst, ihr müsst euch hinter keinem anderen Team verstecken.“
Für die netten Worte können sich die Frohlinder indes nichts kaufen. Sie stehen mit zwei Punkten auf Rang 16 und sind schon „verdammt zum Siegen“, wie es Jimmy Thimm nannte. In Kirchhörde hatten die Gäste schon drei klare Chancen, ehe sich die Hausherren erstmals und dann aber treffsicher dem Gehäuse von Torwart Pascal Eiba näherten. Der Schuss von Finn Serocka saß dann auch gleich zum 1:0 (23.).
Tor wie im TrainingFrohlinde spielte weiter mutig mit. Als Lukas Kohte seinen Sturmpartner Gökhan Ceylan in die Gasse schickte, scheiterte der alleine an KSC-Keeper Sören Gerlach. Wieder eine gute Chance verpufft. Jimmy Thimm berichtete: „Wir hatten Super-Aktionen.“ Die Tore machten die Dortmunder. So in der 43. Minute Simon Rudnik zum 2:0, als er nach einem Spielzug wie im Training nur noch den Fuß hinhalten musste. Sah einfach aus. War es auch, weil es die Frohlinder Defensive zuließ.
Das Spiel in der zweiten Halbzeit war ein Spiegelbild der ersten Spielhälfte. Kirchhörde bekam jetzt allerdings einen fragwürdigen Elfmeter zum 3:0 (81.) durch Nicholas Rous kam.
Geboren und wohnhaft in Castrop-Rauxel, bin ich über den Billardsport (Karambolage) als freier Mitarbeiter in der Castrop-Rauxeler Lokalredaktion angefangen. Da ich neben dem französischen Billard noch Fußball, Handball, Tischtennis und Tennis in Vereinen aktiv ausführte bot es sich förmlich an, darüber ebenfalls zu berichten.