Der Mittwoch, 12. März, ist vom Fußballkreis Herne/Castrop-Rauxel als letzter Termin für Viertelfinalspiele im Kreispokal festgelegt worden. Das Topspiel Westfalia Herne gegen Wacker Obercastrop wurde zwischen den Klubs erst für den 11. März vereinbart - und droht auszufallen.
Bei höherer Gewalt zählt der 12. März nicht
Der Grund dafür: Im Herner Stadion am Schloss Strünkede streikt ein Flutlichtmast. Was dafür sorgt, dass ein Teil des Sportplatzes dunkler ist. Das letzte Wort, ob zu dunkel, liegt nun wohl bei Schiedsrichter Daniel Hennig.
Oder eben daran, ob das Flutlicht bis Dienstag nächster Woche wieder in voller Helligkeit erstrahlt. Die Stadt Herne weiß um die Problematik. Es mussten aber wohl erst Ersatzteile bestellt werden, nach deren Lieferung erst die Instandsetzung angegangen werden kann.
Ob noch rechtzeitig zum Pokalspiel der Westfalenligisten ist fraglich. Einen Tausch des Heimrechts in die Castrop-Rauxeler Erin-Kampfbahn lehnt Westfalia Herne dem Vernehmen nach ab. „Wir gehen im Moment davon aus, dass wir am Dienstag um 19.15 Uhr in Herne spielen“, sagt Wackers Sportlicher Leiter Steffen Golob.

Doch was passiert, wenn das Kreispokal-Viertelfinale wegen des Flutlicht-Schadens ausfällt - und der 12. März als letzter Austragungstermin verstreicht? Pokalspielleiter Markus Häbel sagt dazu: „Bei höherer Gewalt muss ein Termin nach dem 12. März gefunden werden. Oder die Vereine einigen sich doch auf einen Heimrechttausch.“
Ursprünglich war Wackers Viertelfinalspiel sogar am 5. März vorgesehen. Doch wegen des kurz zuvor erfolgten Trainerwechsels von Christian Knappmann zu Danny Voss, war das Spiel von der Westfalia verschoben worden.
Pokalspielleiter Häbel: „Vereine hatten vier Monate Zeit“
Für Pokalspielleiter Häbel ist der „Ritt auf der terminlichen Rasierklinge einen Tag vor Ablauf der Frist für die Viertelfinal-Austragung“ ohnehin unverständlich: „Die Vereine hatten vier Monate Zeit, um einen Termin zu finden. Das muss mir mal einer mit gesundem Menschenverstand erklären, warum der dann erst einen Tag vor Fristablauf gefunden wird.“
Über Spieltags-Optionen würde oft erst auf dem letzten Drücker nachgedacht. „Vereine sind manchmal eben nur so beweglich wie eine Bahnschranke“, sagt Markus Häbel abschließend zu diesem Thema.
Bleibt nur zu hoffen, dass die Flutlicht-Reparatur bis zum 11. März geklappt hat - oder aber der Schiedsrichter trotz der dunkleren Platzseite das Viertelfinale dennoch anpfeift.