Am zwölften Spieltag der Bezirksliga 10, am 30. Oktober, im Spiel bei Mengede 08/20 hat es Knack gemacht in der Hand des Castrop-Rauxelers Adrian Brödner. Der Torwart von Phönix Bochum hatte sich in der rechten Mittelhand den kleinen Finger gebrochen. Er spielte trotzdem 90 Minuten durch. „Wann die Aktion genau war, die zum Fingerbruch geführt hat, weiß ich nicht“, so Adrian Brödner.
Es habe irgendwann nur kurz Knack gemacht - die Torwarthandschuhe hätten dann wohl dafür gesorgt, dass er zunächst keine großen Schmerzen gehabt hätte, denkt Brödner. Erst nach dem Schlusspfiff in der Kabine des nach einer 2:0-Führung noch mit 2:3 verlorenen Spiels nahmen die Schmerzen zu.
Sofort zum Röntgen gefahren
„Auf der Heimfahrt von Mengede wurden die Schmerzen derart stark, dass ich sofort zum Röntgen ins Krankenhaus gefahren bin. Auf den Bildern war klar zu erkennen, dass der kleine Finger gebrochen ist“. erklärt Brödner. Ihm wurde zur Operation geraten. Der Torwart holte sich noch eine zweite Meinung ein. „Auch dieser Arzt hat mir zur Operation geraten.“
Am Dienstag (8. November) ist Adrian Brödner im Castrop-Rauxeler St. Rochus-Hospital operiert worden. Eine Pause von sechs bis acht Wochen folgt nach solchen Operationen. Bis zur Winterpause wird Adrian Brödner beim SV Phönix Bochum nicht mehr zwischen den Pfosten stehen. „Schaun wir mal, ob ich im neuen Jahr fit bin - ein Torwart braucht ja seine Hände.“

Gegen alle Castrop-Rauxeler gespielt
Bis zu seiner Verletzung in Mengede hatte Keeper Adrian Brödner im Tor von Phönix Bochum schon gegen alle Castrop-Rauxeler Konkurrenten gespielt an den Spieltagen eins, drei, sechs und zehn. Da drängt sich die Frage auf: Wer war von denen der stärkste Gegner? Die Antwort auf „Welches Spiel blieb im Gedächtnis haften?“, ist für Brödner einfach: „Das war beim 2:2 bei der Spvg Schwerin.“ Das war das Duell mit seinem Bruder. Denn Marius Brödner steht als Keeper im Kader der Schweriner.
Auch beim besten Gegner aus Castrop-Rauxel hat sich Phönix-Torwart Adrian Brödner auf ein Ranking festgelegt. „Das war der FC Castrop-Rauxel, gegen den wir daheim 0:4 verloren haben - die Mannschaft war bärenstark.“ Beim Saisonstart (2:4) sei auch der FC Frohlinde gut gewesen. Als „Betriebsunfall“ verbucht Brödner indes das 1:6 bei der SG Castrop an. „Wir hatten 1:0 geführt und ich dachte schon, heute läuft es gut. Das war ein Irrtum - irgendwann ging dann einfach alles den Bach runter für uns.“
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