Schlusslicht FC Frohlinde hat einen neuen Trainer Coach aus Herten soll „Ruder herumreißen“

Schlusslicht FC Frohlinde hat einen neuen Trainer: Coach aus Herten soll „Ruder herumreißen“
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Der FC Frohlinde rüstet sich aktuell für den Abstiegskampf in der Bezirksliga. Das Schlusslicht hat am 2. Advent einen neuen Trainer präsentiert: Der 33-jährige Sven Berger, der mit dem SC Herten den Aufstieg in die Kreisliga A geschafft hat, soll „das Ruder rumreißen“. So heißt es in einer Pressemitteilung des FCF.

Dustin Wurst und Dennis Lauth unterstützen in den restlichen Partien der Saison als spielende Co-Trainer. Weitere Personalien beim FC Frohlinde: Bis zum Ende der Saison sind Andreas Vedral und Jens Gardemann Sportliche Leiter. In ihr Aufgabengebiet fällt die Besetzung der Trainerposten und Kaderplanung.

Trainer ist überzeugt von Energie im Verein

Sven Berger sagte bei seinem Amtsantritt: „Gemeinsam werden wir für jeden Punkt kämpfen und uns der Herausforderung stellen.“ Die Rückrunde werde ein Kampf. Er sei aber nach Frohlinde gekommen, um Punkte zu sammeln und mit der Mannschaft „zurück in die Spur finden“. Berger: Ich bin überzeugt von der Energie des Vereins. Wir müssen jetzt alle hart arbeiten, um unsere Ziele zu erreichen.“

(v.l.) Frohlindes neuer Vorsitzender Thomas Hoffmann begrüßte an der Brandheide seinen neuen Cheftrainer Sven Berger zusammen mit den beiden Sportlichen Leitern Jens Gardemann und Andreas Vedral.
(v.l.) Frohlindes neuer Vorsitzender Thomas Hoffmann begrüßte an der Brandheide seinen neuen Cheftrainer Sven Berger zusammen mit den beiden Sportlichen Leitern Jens Gardemann und Andreas Vedral. © Tobias Roemer (FC Frohlinde)

Der neue Frohlinder Vorsitzende Thomas Hoffmann hat einen Appell an die Fans und sagt: „Seid bereit für neue Impulse auf dem Platz und unterstützt uns auf unserem spannenden Weg zum erwünschten Erfolg.“

Hoffmann sagt über seinen neuen Trainer: „Seine klare Vision und sein Glaube an Team und Verein spiegeln unsere Überzeugung wider, dass wir gemeinsam etwas erreichen können.“ Berger verfüge somit über die notwendige Erfahrung zur Führung eines Teams wie dem des FC Frohlinde. Hoffmann: „Unser Team wirkt hungrig, motiviert - und will auf dem Feld endlich abliefern.“

Michna und Lauth waren im Sommer gekommen

Erst zu Beginn der laufenden Saison hatten Alan Michna und Dennis Lauth das Trainer-Zepter beim FC Frohlinde übernommen. Ende November wurden beide von ihrer Verantwortung entbunden und bekamen vom FCF das Angebot, als Spieler weitermachen zu können. Lauth gab sein Ja-Wort, Michna verließ die Brandheide.

Für den FCF das Erreichen des rettenden Ufers eine lange Aufholjagd. Denn nachdem der SV Bommern am 3. Advent im Nachholspiel bei CF Kurdistan Bochum ein 2:2 erreicht hat, beträgt der Frohlinder Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz, den die Wittener belegen, jetzt acht Punkte.

Erst 8 Punkte aus 15 Spielen

Der FCF konnte erst acht Punkte aus 15 Spielen durch zwei Siege und zwei Unentschieden einsammeln. Mit 17 Toren haben die Castrop-Rauxeler den lauesten Sturm der Bezirksliga 10 - und mit 51 Gegentoren die meisten Treffer kassiert. Tiefpunkt in dieser Saison: Wegen Personalmangels trat Frohlinde im November beim SC Weitmar 45 nicht an.

Es droht der zweite Abstieg binnen zwei Jahren. In der Saison 2018/19 waren die Frohlinder über weite Strecken der Spielzeit als Landesliga-Spitzenreiter auf Westfalenliga-Kurs - und wurden am Ende Dritte. Nach Rang 12, 15 und 14 folgte am Ende der Saison 2021/22 der Abstieg aus der Landesliga - knapp aufgrund der Tordifferenz. Die Bezirksliga-Saison 2022/23 schloss der FCF auf Rang 12 ab und profitierte im Abstiegskampf auch vom Rückzug der SG Castrop im April 2023.

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