Der FC Frohlinde hat mit dem Abstieg in die Kreisliga A bittere Zeiten hinter sich. Der Neuanfang macht Lust auf mehr. Vor allem das Testspiel beim A-Ligisten SSC Recklinghausen lässt hoffen, das die Mannschaft von Trainer Sven Berger mit sage und schreibe 15:3 (7:2) gewinnen konnte.
Und Conor O’Reilly definierte mit neun Toren allein das Wort Torjäger neu. „Diese Mannschaft hat Mumm“, sagte Berger, der vor allem auf das neue Mittelfeld mit Dennis Adamczok und Maurizio Fenu verwies: „Die haben Struktur hineingebracht.“
Conor O’Reilly spielt groß auf
Der FC Frohlinde spielte beim SSC Recklinghausen wie aus einem Guss. Dabei sah das in der 5. Minute gar nicht danach aus. Der ehemalige Dortmunder Conor O’Reilly (TuS Eichlinghofen und TuS Körne) hatte mit dem 1:0 (4.) vorgelegt, Milo Hochheimer glich für die Gastgeber eine Minute später zum 1:1 (5.) aus. Damit hatten der Kreisliga A-Ligist aber erstmal Frohlindes, und vor allem O´Reillys, Torlust angestachelt.
Coach Berger sagte: „Conor hat richtig Lust gemacht.“ Drei weitere Treffer folgten bis zur 18. Minute. Pierre Netthöfel unterbrach den Torreigen seines Kollegen mit zwei Tore, der ließ sich aber zum 7:2 vor der Pause nicht lange bitten. Fast untergegangen: Maximilian Wilk hatte für Recklinghausen zwischenzeitlich das 2:5 (32.) gemacht.
Hatten die Zuschauer beim Test auf dem Kunstrasen „Lange Wanne“ in Recklinghausen gedacht, sie hätten alles gesehen, täuschten sie sich. Frohlinde ließ nicht locker.
Neuzugang Maurizio Fenu begann mit dem Torreigen nach der Pause. O’Reilly (natürlich) hatte im zweiten Abschnitt mit vier Treffern immer noch große Lust. Emirhan Danabas nach langer Leidensgeschichte, Laurenz Hauck und Dave Hustermann sorgten bis zur 90. Minute für die restlichen Tore zum 15:3-Endstand. Der Abpfiff war dann nur noch Erlösung für den SSC.
