FC Frohlinde III verliert Spitzenspiel gegen Herne knapp Jetzt wackelt die Tabellenführung

Der direkte Verfolger SC Constantin Herne gewinnt gegen den Tabellenführer der Kreisliga B FC Frohlinde III und hat jetzt die besseren Karten im Aufstiegsrennen.

Spitzenreiter FC Frohlinde III hat im Titelkampf der Kreisliga B1 zuletzt fünf Punkte liegen gelassen beim SV Holsterhausen II (1:1) und aktuell der 0:1-Niederlage im „Jörg-Wunsch-Park“ gegen den Verfolger SC Constantin Herne, der den Frohlinder Fußballern nun mit nur noch einem Punkt Rückstand hautnah auf die Pelle gerückt ist. Der Kampf um Meistertitel und Aufstieg ist wieder höchst spannend.

FC Frohlinde III verliert mit 0:1

Gut 200 Fans (mehr als die Hälfte aus Herne) sorgten schon kurz vor 13 Uhr dafür, dass alle Parkplätze an der Brandheide ausgebucht waren. Ein Novum bei Spielen in der Kreisliga B1. Jubeln über einen 1:0-Sieg durften nach 95 Minuten aber nur die Spieler und Fans des SC Constantin Herne. Frohlindes Kicker hockten enttäuscht auf dem Kunstrasenplatz.

Frohlindes Trainer Björn Goede kommentierte: „In der ersten Halbzeit hatten wir die besseren Torchancen, in den zweiten 45 Minuten kamen kaum noch welche dazu. Wir dürfen uns nicht beschweren über diese Niederlage. Kurz auf den Punkt gebracht, war es so, dass die Herner ein Tor gemacht haben, wir aber nicht.“

Mit drei Eckbällen kurz nach dem Anpfiff stürmte der FC Frohlinde munter drauflos. Die erste Torchance aber hatte Constantin (9.). FCF-Keeper Roman Pugacev bugsierte einen Schwarzer-Kopfball mit den Fingerspitzen über die Querlatte.

SC Constantin Herne erzielt Führung

Danach ging es hin und her – von beiden Teams verbissen um jeden Ball kämpfend. Die Abwehrreihen hatten lange alles im Griff. Dann die erste Frohlinder Topchance (37.): Dennis Grzonka setzte eine Haß-Flanke aus acht Metern per Kopfball neben den linken Pfosten ins Aus. Wie es so oft passiert im Fußball, traf Hernes Torjäger Sven Rabe im Gegenzug zum 0:1. Es sollte das „Goldene Tor“ des Tages bleiben.

Kurz vor dem Pausenpfiff hatte Frohlindes Oleksandr Kulyk Pech mit einem Kopfball an den Außenpfosten. Die zweiten 45 Minuten wurden geprägt vom Kampf mit wenigen Torchancen. Im Doppelpack vergab Constantin per Kopfball auf die Torlatte und einem Hoffmann-Schuss aus spitzem Winkel, den FCF-Keeper Pugacev zur Ecke ablenkte.

FC Frohlinde III findet kein Mittel

Plötzlich ein Pfiff: Handelfmeter für Herne. Die Vorentscheidung? Nein! Sven Rabe schoss den Ball vom Punkt rechts am Tor vorbei (75.). „Dieser Handelfmeter war zweifelhaft. Wenn der Schiri den gibt, hätte er wenige Minuten später auch einen für uns geben müssen“, sagt Frohlinde-Trainer Goede.

In den verbleibenden gut 20 Minuten mühte sich der FC Frohlinde III zwar redlich um den Ausgleich. Vor dem Constantin-Tor passierte aber nichts wirklich Nennenswertes mehr, da Hernes Abwehr alles rigoros wegfegte.