FC Castrop-Rauxel verpasst Gegner acht Treffer Kreisliga-Top-Team ohne Chance

FC Castrop-Rauxel verpasst Gegner acht Treffer:
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Der FC Castrop-Rauxel (Bezirksliga) hat am ersten Februar-Sonntag im Testspiel gegen Tura Rüdinghausen (Kreisliga) so richtig aufgedreht. Die Wittener, die in den letzten Wochen schon häufiger gegen Castrop-Rauxeler Mannschaften getestet hatten, gerieten beim 8:0 (4:0) der Heimischen am Merklinder Fuchsweg von einer Verlegenheit in die andere.

Dabei stand auf FC-Seite noch nicht mal der erkrankte Trainer Tino Westphal an der Seitenlinie. Bastian Niebert hatte diesmal das Sagen und der Co-Coach war natürlich voll zufrieden, was die eigenen Leute auf dem Platz zauberten. Niebert erwähnte auch, dass der Ex-Spieler des FC Markus Scherff die Verbindung zum Testspiel herstellte. Wegen Krankheit konnte indes auch Scherff nicht auflaufen. Ob er die Torflut alleine hätte aufhalten können, glaubt man nicht. Der Castrop-Rauxeler Schiedsrichter Michael Trockel hatte nach der Passkontrolle kaum angepfiffen, da ging es schon in eine Richtung.

Den ersten Treffer markierte Kapitän Kevin Brewko dann in der 11. Minute. Mit einem Doppelschlag in einer Minute rüttelte Yassin Bouchantiya die Gäste-Defensive endgültig durcheinander. Dem 2:0 (20.) folgte direkt das 3.0 (21.). Niebert berichtete: „Sieben von den acht Toren wurden prächtig herausgespielt, schnell über außen und abschließend perfekt quer gespielt.“

Acht Tore bejubelte der FC Castrop-Rauxel beim Testspielsieg gegen TuRa Rüdinghausen.
Acht Tore bejubelte der FC Castrop-Rauxel beim Testspielsieg gegen TuRa Rüdinghausen. © Klingsieck

Der Tabellendritte aus der Bochum-Wittener Kreisliga A kam kaum zum Verschnaufen. Die Gäste hatten aber laut Niebert auch zwei gute Chancen, die aber Torwart Hendrik Zimmermann prächtig pariert hätte. Torwart-Kollege David Jürgens auf der Gegnerseite konnte das nicht. Weiter spielte der FC Castrop-Rauxel wie aus einem Guss.

Der Ball rollte unentwegt auf das Gäste-Tor zu. Noch vor der Pause gelang Daniel Wistuba das 4:0 (37.). Mit viel Applaus ging es in die Kabine, alle Akteure hatten sich ihr Heißgetränk in der Pause mehr als verdient. Nach dem Wechsel ging es schnell weiter. In der 51. Minute netzte Roy Breilmann das 5:0 (51.) ein. Dann musste Breilmann für Fatih Yetimoglu Platz auf dem Platz machen. Und der gerade eingewechselte Routinier machte das halbe Dutzend zum 6:0 (75.) voll.

Die Hausherren hatten nicht genug. Vor allem nicht Yassin Bouchantiya, der seinen zwei Toren aus der Anfangsphase in der 83. Minute seinen dritten Treffer zum 7:0 folgen ließ. Das war noch nicht des Weisheit letzter Schluss. Die Fans sahen es kommen. Wieder gut kombiniert und Kevin Dämmer war in der Mitte Nutznießer und musste die Kugel zum 8:0 (84.) nur einschieben. Jetzt war wirklich Schluss, aber nach Aussage von Co-Trainer Bastian Niebert hätten es gut und gerne noch ein paar Tore mehr gegen Tura Rüdinghausen sein können.