FC Castrop-Rauxel spielt mit dem SV Herbede Tor von der Eckfahne lässt Zweifel verschwinden

Der FC Castrop-Rauxel gewinnt am Ende deutlich gegen den SV Herbede. Zwischenzeitlich wurde es jedoch mal ganz kurz knapp.

Zum Abschluss der Hinrunde ist Bezirksligist FC Castrop-Rauxel durch einen hochverdienten 5:2 (1:0)-Sieg gegen den SV Herbede die Tabellenleiter bis auf den sechsten Platz hochgeklettert. Wenngleich dieser „Dreier“ nach einer 3:0-Führung beim 3:2 kurzzeitig ins Wanken geriet.

Trainer Tino Westphal sagte nach dem Schlusspfiff: „Ich bin zufrieden mit unserer Leistung. Wir haben das Spiel über weite Strecken dominiert und verdient gewonnen“ - um zur Phase vom 3:0 zum 3:2 lachend anzumerken: „Wir wollten Herbede auch mal etwas kommen lassen - um danach wieder Ernst zu machen.“ Hat ja auch prima geklappt.

Sami Simsek netzt den Ball mit der ersten Chance ein

In der ersten halben Stunde schnürte der FC Castrop-Rauxel die Herbeder Fußballer regelrecht vor deren Tor ein. In der zwölften Minute fiel mit der ersten Chance auch gleich das 1:0 für die Gastgeber: Sami Simsek setzte den Ball nach einer Ecke am langen Pfosten per Kopf in die Maschen.

FC-Chancen reihten sich danach wie Perlen an einer Kette. Ein Tor sollte bis zur Halbzeitpause trotzdem nicht mehr gelingen. Obwohl ein 18-Meter-Schuss von Marc Schröter und der Fußspitzen-Kick von Bryan Walter Treffer wert waren. Ab Minute 35 musste FC-Keeper Andre Dante auch eingreifen, klärte den Pluck-Schuss aus zwölf Metern und einen Holthaus-Kopfball aber klasse.

In zweiter Halbzeit fallen auch reichlich Tore

In den zweiten 45 Minute gab es das, was bis dahin fehlte: reichlich Tore. Marcel Wistuba schlenzte den Ball zum 2:0 (52.) ins Tornetz. Kurios der nächste Treffer nach einem FC-Befreiungsschlag: Herbedes Keeper Kevin Eckardt eilte 25 Meter aus seiner Bude, um zu klären, rutschte aber kurz vor dem Ball aus. Schröter hatte freie Bahn zum leeren Herbeder Tor - 3:0 (57.).

Ab dann drehte der SV Herbede auf. Der Gast verkürzte auf 1:3 (67.) per Kopfball von Leonard Putz. Enes Güzel verhinderte das 2:3, als er einen Ball von der Torlinie köpfte. Dieses 2:3 (78.) fiel aber wenig später doch per Heber von Lennart Johansen über Keeper Dante hinweg.

Die Erlösung dann durch Fatih Yetimoglu, der den Ball fast von der Eckfahne ins lange Toreck schlenzte zum 4:2 (84.). Und Elvedin Ceric setzte per 18-Meter-Freistoß das 5:2 (87.) traumhaft obendrauf.