FC Castrop-Rauxel dreht Rückstand in Waltrop Trainer Westphal braucht Hilfe von Tochter

FC Castrop-Rauxel dreht Rückstand in Waltrop: Trainer Westphal braucht Hilfe von Tochter
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Fußball-Bezirksligist FC Castrop-Rauxel hat in einem guten Testspiel bei Teutonia/SuS Waltrop (Kreisliga A) am Sonntag, 26. Januar, einen starken Gegner vor der Brust gehabt. Am Ende stand allerdings ein verdienter 3:1 (2:1)-Sieg für das FC-Team von Trainer Tino Westphal fest.

Die Hausherren hatten sich wohl einiges gegen die in der Meisterschaft eine Klasse höher spielende Gäste vorgenommen. Gleich in der 5. Minute setzten sie ihr Vorhaben mit dem 1:0 durch Tim Meier in die Tat um. Doch schon wenig später konnten die Waltroper auf ihrem Sportzentrum an der Friedhofsstraße ihre etwaigen Hoffnungen auf mehr Treffer begraben.

Schröter macht Unterschied

Das 1:1 (8.) durch Robin Franke folgte so schnell, dass selbst Coach Tino Westphal beim Statement auf der Heimfahrt im Auto nicht wusste, wie das Tor gefallen war. Gut, dass er seine Tochter Aliyah als Beifahrerin an Bord hatte. Die Elfjährige, die beim FC Schalke 04 Fußball spielt und schon zur U13 hochgezogen wurde, bewies genug Fachwissen, um den Treffer dem Reporter am Telefon zu erklären: „Roy Breilmann erlief einen langen Ball, spielte quer auf Robin Franke, der die Kugel zum Ausgleich nur noch einschieben musste.“ Danke Aliyah!

Der FC hatte das Spiel fortan fest im Griff. Vor allem, nachdem Robin Franke in der 21. Minute das 2:1 erzielte. Trainer Westphal benötigte bei der Beschreibung des Führungstores nun keine Hilfe der Tochter. Yassin Bouchantiya schoss von der linken Seite, und Franke brachte den vom Torwart abprallenden Ball über die Linie. Sein Trainer: „Robin hat da gut aufgepasst, ein schöner Abstauber.“

Tino Westphal (M) brauchte beim Spielbericht Hilfe von seiner Tochter (r.).
Tino Westphal (M) brauchte beim Spielbericht Hilfe von seiner Tochter (r.). © VOLKER ENGEL

Nach der Halbzeitpause wurde auf beiden Seiten mächtig durchgewechselt. Waltrop tauschte achtmal das Personal, der FC brachte sechs frische Leute. Mit dem Unterschied, dass in Marc Schröter einer der neuen Westphal-Männer den Unterschied ausmachte. Elvedin Ceric leistet mit einem Dribbling die Vorarbeit, Marc Schröter traf den Ball aus spitzem Winkel zum 3:1 (67.). Ein weiterer Treffer wurde dem FC-Stürmer noch aberkannt. Alle hatten den Ball hinter der Linie gesehen.