Erste Runde im Westfalenpokal Victoria Habinghorst wollte für Duell mit Höxter umziehen

Erste Runde im Westfalenpokal : Victoria Habinghorst wollte für Spiel gegen FC Höxter umziehen
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Das feuchte Wetter in der zweiten Dezember-Woche hat dazu geführt, dass die Stadt Castrop-Rauxel die Sportplatz-Ampel für alle Rasenplätze auf „Rot“ gestellt hat - bis einschließlich Sonntag, 11. Dezember. Soll bedeuten: Das Erstrundenspiel im Westfalenpokal der B-Juniorinnen von Victoria Habinghorst gegen Phönix 08 Höxter im „Gänsebusch“ wurde abgesetzt.

Und am Sonntag, 18. Dezember um 11 Uhr, von Westfalenpokal-Spielleiterin Alexandra Spiekermann neu angesetzt - auf dem Rasenplatz am Gänsebusch. Was nicht allerdings bedeutet, dass dort auch gespielt werden muss. „Ist dieser Rasenplatz auch dann unbespielbar, kann Victoria Habinghorst durchaus auf einen Kunstrasenplatz im Stadtgebiet ausweichen“, so Westfalenpokal-Spielleiterin Spiekermann.

Eventuell in die Glückauf-Kampfbahn?

Ein denkbarer Kunstrasenplatz wäre die Glückauf-Kampfbahn, wo das Victoria-Herrenteams (Spielgemeinschaft mit SF Habinghorst/Dingen) ohnehin spielt. Da am 18. Dezember kein anderes Fußballspiel dort mehr stattfindet, wäre eine Verlegung in die Glückauf-Kampfbahn rein von der Platzkapazität her wohl kein Problem. Jetzt sind die Vereins-Verantwortlichen in der Pflicht, eine Lösung zu finden.

Der Vorsitzende Dirk Konisch hatte schon den Versuch unternommen, für den 11. Dezember dorthin auszuweichen. Da noch ohne durchschlagenden Erfolg. Victoria-Trainer Kevin Foltmann ist sich jedenfalls schon jetzt ziemlich sicher, dass auf Gänsebusch-Rasen auch am 18. Dezember nicht gekickt werden kann: „Für die nächste Woche ist Schnee und Regen angesagt - dann wird unser Rasenplatz garantiert nicht besser aussehen als im Moment.“

Eine andere Lösung wäre, auch am 18. Dezember nicht zu spielen. Die erste Runde im Westfalenpokal muss nicht zwangsläufig im Jahr 2022 gespielt sein. Bis Ende Januar 2023 müssen die Erstrunden-Spiele aber ausgtragen sein. Für den 19. Februar ist bereits Runde zwei angesetzt. „Es ist aber wohl kaum sinnvoll, erst im Januar ohne Spielpraxis zu spielen“, denkt Alexandra Spiekermann.

Bei Victoria Habinghorst löst der 18. Dezember als Spieltag gegen Phönix Höxter indes noch ein weiteres Problem aus. Trainer Foltmann erzählt: „Wir haben am 17. Dezember unsere Weihnachtsfeier - da ist es nicht optimal, tags darauf um 11 Uhr schon wieder Fußball spielen zu müssen im Westfalenpokal.“

Laut Alexandra Spiekermann bleibt auch noch die Möglichkeit, „das Heimrecht zu tauschen“. Was aber ganz sicher nicht im Interesse der B-Juniorinnen von Victoria Habinhorst liegen kann. Wer fährt schon gerne 184 Kilometer (einfache Strecke) bis nach Höxter, wenn man ein Fußballspiel direkt vor der Haustür haben kann?

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