Eintracht Ickern bleibt nach Kartenflut in der Kabine Kritik am Referee, Test abgebrochen

Eintracht Ickern spielt nur eine Halbzeit:
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Die Fußballer von Eintracht Ickern waren zum Testspiel beim FC Welheim II (Kreisliga B) nur eine Halbzeit auf dem Platz. Die Gastgeber siegten in Bottrop schließlich mit 2:0. „Das Spiel war mäßig, aber der Schiedsrichter war ein Fall für sich“, erklärt Eintracht-Torwart Mustafa Topal. „Er hat keinen Spielfluss zugelassen, keine Zweikämpfe zugelassen und gelbe Karten nur an uns verteilt.“

Eintracht habe ein faires Freundschaftsspiel gewollt, einige Gegner seien aber zu hart eingestiegen, so der Ickerner Schlussmann mit Westfalenliga-Erfahrung.

Das erste Gegentor musste Topal durch einen Elfmeter hinnehmen. Vorausgegangen war ein Zweikampf zwischen einem Welheimer Angreifer und Verteidiger Recep Cicibas. „Der Schiedsrichter hat einen Schubser gesehen“, so Topal. So fiel das 1:0 (9.) für die Gastgeber. Nur eine Minute später dann das 2:0 nach einem langen Ball.

Große Erkenntnisgewinne konnten die Ickerner nicht aus dem Spiel mitnehmen. „Wir haben ein neues System ausprobiert und anstatt langen Bällen versucht, langsam von hinten aufzubauen“, so Topal. „Aber der Schiedsrichter hat kein Fußballspiel zugelassen.“ Um keine Roten Karten zu riskieren sei man in der nach der Pause in der Kabine geblieben.

Bis zum ersten Pflichtspiel nach der Winterpause bleibt noch ein Test: Am Mittwoch, 5. Februar, empfängt die Eintracht Firtinaspor Herne II.