Die neuen SG-Trainer: Tino Westphal (l.) und Dennis Dannemann © Marcel Witte

Teamcheck

Die SG Castrop verliert während der Vorbereitung noch einen Spieler

Beim Fußball-Bezirksligisten SG Castrop schienen vor drei Wochen personell alle Schienen gestellt. Jetzt müssen die Trainer Dennis Dannemann und Tino Westphal einen Abgang verkraften.

Castrop

, 24.07.2019 / Lesedauer: 3 min

Er war Teil der Aufstiegsmannschaft 2017. Danach spielte er auch noch in der Bezirksliga für die SG Castrop. Nach einem kurzen Intermezzo beim FC Marokko Herne (Kreisliga A) kam der Goalgetter jetzt wieder zurück nach Castrop. Zakaria Abloua hat sich nun aber entschlossen, erneut in der Nachbarstadt zu spielen.

In der neuen Saison geht der 29-Jährige für den Bezirksliga-Aufsteiger SG Herne 70 auf Torejagd. Auf seinen alten Club wird er aber nicht treffen. Herne 70 läuft in der Staffel 10 auf, die SG Castrop in der Gruppe 9.

Zakaria Abloua (l) spielte 2016 mit der SG Castrop bei seinem neuen Verein, SG Herne 70. © Jens Lukas

Dazu müssen die Castroper gleich fünf Spieler an Lokalrivalen Spvg Schwerin abtreten: Timo Ballmann, Cedric Niemeyer, Timo Springwald, Kevin Wagener und Raphael Rupieper folgen dem Ex-Trainerteam um Marco Taschke und Dennis Hasecke an den Grafweg. Außerdem laufen Dustin Lukat (VfB Habinghorst) und Dominik Schenkel (Spielertrainer bei Eintracht Waltrop) nicht mehr für die SG Castrop auf.

Ein Dutzend Neuzugänge

Spielermangel werden die Trainer Dennis Dannemann und Tino Westphal aber wohl nicht haben. Zwölf Neuzugänge verzeichnen die Übungsleiter. Von überkreislichen Vereinen kommen die Spieler Dennis Toskaj (SG Suderwich), Joel Dinzolele (FC Marl), Onur-Sahin Altay (SF Stuckenbusch), Hüsein Takim (Firtinaspor Herne) sowie Sinan Toskaj (FC/JS Hillerheide, A-Junioren). Leon Janke (FC Marokko Herne), Cedric Geduttis, Jerome Lanski (beide Fortuna Herne), Stefan Strasser (Spvg Herten), Nicolas Mühlegg, Niklas Werner (eigene Jugend) und Heimkehrer Cedric Wache (Genclikspor Recklinghausen) machen das Dutzend voll.

Nach einer durchaus erfolgreichen Saison 2018/19, in der man einen vierten Platz erreichte, ist die SG Castrop Ende Juni in die Vorbereitung für die neue Herausforderungen in der Bezirksliga gestartet. Laut Dennis Danneman läuft diese aber bislang durchwachsen. „Wir haben die Lauf-Einheiten hinter uns gebracht, jetzt geht es um den Feinschliff. Auf dem Spielfeld hapert es aber noch mit der spielerischen und taktischen Umsetzung.“

Beide Trainer spielen

Dies verleitete den anderen Coach der SG Castrop, Tino Westphal, zu ganz besonderen Maßnahmen. Westphal, der selbst von sich sagt, dass sein Körper „ein ganzes Fußballspiel nicht mehr mitmacht“, stellte sich beim Testspiel gegen den SuS Merklinde selbst auf. Sein Ziel war es, den anderen Spielern auf dem Platz besser zu verdeutlichen, in welche Schnittstellen Pässe gespielt werden müssen. Das Vorhaben hatte allerdings nur bedingt Erfolg. Das Spiel gegen den A-Kreisligisten ging lediglich 2:2 aus.

Castrop möchte in die Top 4

Trotzdem formulieren Dannemann und Westphal für die kommende Saison ambitionierte Ziele. „Wir wollen definitiv oben mitspielen“, so Dannemann. Für ihn bedeutet das, die Saison unter den besten Vier abzuschließen. Dieses Ziel zu erreichen wird aller Voraussicht nach aber kein Selbstläufer, denn der Spielertrainer nennt gleich vier weitere Mannschaften, die seiner Meinung nach um die Meisterschaft mitspielen. Neben dem Vorjahreszweiten Vestia Disteln, dem BV Rentfort und dem FC Marl gehört auch die Spvg Schwerin für ihn zu den Favoriten. Das erste Saisonviertel könnte schon direkt ein Wegweiser sein - an den ersten sechs Spieltagen spielt die SG Castrop gleich gegen alle vier Titelaspiranten. Das Lokalderby auf Schwerin steigt am Sonntag, 8. September, um 15 Uhr am Grafweg.

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