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Ein Vierfach-Torschütze führt Wacker Obercastrop in das Kreispokal-Halbfinale
Fußball
Landesliga-Spitzenreiter Wacker Obercastrop hat am Donnerstagabend das Pokal-Halbfinale des Fußballkreises Herne/Castrop-Rauxel erreicht, ganz souverän.
Beim ETuS Wanne, Spitzenreiter der Kreisliga-B-Staffel 2, hatte das Team von Wacker-Trainer Aytac Uzunoglu deutlich mit 7:1 (4:0) die Nase vorn. Im Dauerregen, auf Asche.
Vier Treffer in Halbzeit eins
Marc Schröter wurde dabei mit fünf Treffern zum „Pokalhelden“. Alleine die vier Tore vor der Pause gingen allesamt auf sein Konto. Die Torfolge erinnerte da schon ein wenig an die Tor-Gala von Robert Lewandowski bei Bayern Münchens Sieg bei Roter Stern Belgrad.
Schröter legte sogar nach der Pause noch das 5:0 darauf. Das halbe Dutzend machte der reaktivierte Alexander Wagener, Tor sieben gelang Marius Nolte. Erst danach hatten die Obercastroper genug und ließen sogar durch einen Konter noch das 1:7-Ehrentor der Gastgeber zu.
Das hatten sie sich auch verdient, sagte Co-Trainer Steffen Golob direkt nach dem Abpfiff, während Trainer Aytac Uzunoglu laut Golob wohl erst auf der Suche nach einem warmen Getränk war: „Das war ja hier alles nicht so einfach.“
Aber die Gastgeber hätten sich fair verhalten. Der Ascheplatz war nach dem Dauerregen nur noch ein Riesensee. Spieler, Trainer, Betreuer und natürlich die Fans, waren alle pitschnass, erzählte Golob weiter: „Es hat keine Minute aufgehört zu regnen, und das Flutlicht war auch nicht gut.“ Sehr gut war dann aber, wie die auf einigen Positionen umgestellte Mannschaft diese Hürde genommen hat.
Halbfinale im Frühjahr
Das Pokal-Halbfinale wird im Frühjahr 2020 ausgespielt. Vor den Wackeranern hatten sich Titelverteidiger DSC Wanne (Westfalenliga) sowie die Landesligisten FC Frohlinde und SV Wanne 11 für die Runde der besten Vier qualifiziert. Wanne 11 gewann am Mittwoch beim Bezirksligisten SF Wanne mit 3:2 (0:0). Das Siegtor gelang Dennis Gisdaszewski (79.).
Geboren und wohnhaft in Castrop-Rauxel, bin ich über den Billardsport (Karambolage) als freier Mitarbeiter in der Castrop-Rauxeler Lokalredaktion angefangen. Da ich neben dem französischen Billard noch Fußball, Handball, Tischtennis und Tennis in Vereinen aktiv ausführte bot es sich förmlich an, darüber ebenfalls zu berichten.
Ein Journalist macht sich aus Prinzip keine Sache zu eigen, nicht einmal eine gute (dieses Prinzip ist auch das Motto des Hanns-Joachim-Friedrichs-Preises).
