Die Glückauf-Kampfbahn an der Recklinghauser Straße ist die Heimat des SC Arminia Ickern und der SF Habinghorst/Dingen. © Jens Lukas
Fußball
Ein Schwergewicht landet in der Ickerner Glückauf-Kampfbahn
Da sage noch einer, dass sich im Castrop-Rauxeler Fußball während des Lockdown nichts rührt. Denn: Es tut sich etwas in der Glückauf-Kampfbahn in Ickern.
Die Corona-Pandemie hat nach dem Lockdown ab November 2020 auf im Frühjahr 2021 im Würgegriff. Alles scheint im Castrop-Rauxeler Fußball lahmgelegt zu sein. Ist es aber nicht. Es tut sich etwas an der Recklinghauser Straße in Ickern.
Ein Schwergewicht wird bald in der Glückauf-Kampfbahn landen. Diese Meldung stammt allerdings weder von den Trainern des SC Arminia Ickern (Kreisliga A) noch vom Coach der SF Habinghorst/Dingen (Kreisliga B). Der „Neue“ wurde von der Stabstelle Sport im Rathaus eingekauft - und wiegt 265 Kilogramm. Ein echtes Schwergewicht eben.
Die Arminen und die Sportfreunde profitieren davon, wenn es kommt: das neue Kassenhäuschen. Denn das alte, das im Jahr 1993 angeschafft worden war, ist kaputt. Das wird deutlich, wenn man einen Blick hineinwirft.
Der Boden im aktuellen Kassenhäuschen in Ickern ist durchgebrochen. © Jens Lukas
Stadtsprecherin Maresa Hilleringmann berichtet: „Der Boden des Kassenhäuschens ist gebrochen, und die Wände im Bodenbereich sind bereits durch eingedrungene Feuchtigkeit irreparabel beschädigt.“ Eine Erneuerung des Bodens würde etwa 800 Euro kosten. Jedoch würde nach einigen Jahren trotzdem ein neues Häuschen nötig werden - wegen der starken Beschädigung der Wände.
Maresa Hilleringmann erklärt: „Das neue Kassenhaus wird etwa 2.800 Euro kosten.“ Bezahlt wird der Container mit einem Teil der Sportpauschale, die das Land NRW jedes Jahr an die Kommunen ausschüttet. So hatte Castrop-Rauxel zum Beispiel im Jahr 2019 aus Düsseldorf 200.000 Euro für den Sport bekommen.
Dieses Modell Kassenhäuschen steht künftig in Ickern. Es wird allerdings nicht blau sein. © Fladafi
Wie aus dem Rathaus zu hören war, fallen keine Extrakosten für den Aufbau der neuen Kasse an, da das Häuschen fertig montiert geliefert wird. Inwieweit der Untergrund vor dem Aufbau noch vorbereitet werden muss, ist bislang noch nicht abschließend geklärt.
Toni Weiss, der 2. Vorsitzende von Arminia Ickern, hat auf seinem Smartphone ein Bild von dem neuen Haus abgespeichert. Dabei handelt es sich um eine sogenannte Mehrzweckbox der Firma Fladafi aus Morsbach (Oberbergischer Kreis). Diese ist verzinkt, tatsächlich montiert und mit Einrichtung ausgestattet.
Die Maße: 2,45 Meter hoch und in der Bodenfläche 1,40 x 1,25 Meter groß. Der Hersteller schreibt auf seiner Internetseite, dass zur Entladung des Häuschens ein Kran nötig sei. Fladafi selbst bezeichnet das Modell als „Pförtnerhäuschen“. Das Fenster ist ein Aluminium-Schiebefenster, mit Klappladen zum Verschließen und Sichern der Glasfläche.
Das bisherige Kassenhäuschen in der Glückauf-Kampfbahn ist marode und wird bald ersetzt. © Jens Lukas
Das bisherige Kassenhaus hatte für die kalten Monate eine Heizung mit Stromanschluss eingebaut. Stadtsprecherin Hilleringmann meint: „Der bisher vorhandene Stromanschluss im aktuellen Kassenhaus wurde durch Arminia Ickern eingebaut, nicht durch die Stadt. Das neue Kassenhaus hat zunächst keinen Stromanschluss.“
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