Korfball-Weltmeisterschaft
Deutschland geht mit Informationen aus erster Hand in das Duell mit Surinam
Ihr Minimalziel bei der Weltmeisterschaft vor Augen hat die deutsche Korfball-Nationalmannschaft am Samstag, 10. August. Die Stärken und Schwächen ihres Gegners kennen sie mehr als gut.
Die Schwerinerin Lea Witthaus (am Ball) und die deutsche Korfball-Nationalmannschaft spielen gegen Surinam um den fünften Platz bei der WM. © Jochen Schittkowski (DTB)
Die Auswahl des Deutschen Turner Bundes (DTB) mit sieben Sportlern aus Castrop-Rauxeler Vereinen läuft in Durban (Südafrika) ab 12.30 Uhr nach dem verpassten Halbfinale im Spiel um Platz fünf gegen Surinam auf.
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Kein Erfolgsdruck
Unter hohem Erfolgsdruck steht das Team von Trainer Wilco van den Bos nicht. Denn die Qualifikation für die World Games 2020 in Birmingham (USA) hat es bereits in der Tasche. Denn die Deutschen werden beim Turnier in Südafrika auf jeden Fall als drittbeste europäische Mannschaft abschneiden.
Mit Surinam hatten sich die heimischen Korfballer schon vor dem Abflug nach Südafrika in Castrop-Rauxel duelliert. In den Testspielen gegen des Südamerika-Meisters kassierten sie zwei knappe Niederlagen. Danach sagte Coach Wilco van den Bos: „Das ist kein Beinbruch. Jetzt haben wir exklusive Informationen über die Stärken von Surinam.“
Klare Führung im Testspiel
Bei der 24:26-Niederlage im offiziellen Länderspiel in Castrop-Rauxel gegen die Südamerikaner hatte Deutschland mit zunächst deutlich 8:2 (15.) sowie 13:11 zur Halbzeitpause geführt. Aus Castrop-Rauxeler Clubs sind die Korbjäger bei der WM Johanna Treffts, Lea Sander, David Liepold (alle KV Adler Rauxel), Lea Witthaus, Johanna Gnutt, Anna Schulte und Pascal Demuth (alle Schweriner KC) dabei.