Deutliche Heim-Klatsche für SuS Merklinde Emotionales Comeback-Tor bei Habinghorst/Dingen

Als Merklinde offensiver spielt, rollen die SF Habinghorst/Dingen so richtig los. Am Ende gab es ein besonderes Tor bei den Sportfreunden.

Für das Tabellenschlusslicht SuS Merklinde war es in der Kreisliga A am Sonntag (23. März) eine große Mammutaufgabe gegen die ambitionierten SF Habinghorst/Dingen. Der SuS kämpfte so viel er konnte, am Ende setzte es trotzdem eine 0:6-Niederlage gegen die Sportfreunde am heimischen Fuchsweg.

Nur 15 Minuten geschlafen

Sportfreundes Interims-Spielertrainer Stefan Tiedke war hörbar zufrieden nach dem Spiel. „Bis auf die 15 Minuten nach dem Wiederanpfiff bin ich rundum zufrieden“, sagte der Innenverteidiger. Was Tiedke als schläfrige Phase sah, war für Merklindes Coach Mark Miller die Zeit, wo sein Team „am Drücker war.“

Trotz 0:6-Packung war Miller nicht unzufrieden mit dem Spiel seiner Mannschaft. „Wir machten das eigentlich garnicht schlecht. Wir kamen nach vorne und hatten auch viele gute Möglichkeiten“, berichtete Miller. Die sah auch Stefan Tiedke, jedoch eher für sein Team. Laut dem Sportfreunde-Coach kann dieses Spiel in der Höhe auch noch übler ausfallen für die Merklinder. „Spielen wir das zielstrebiger aus, können wir noch fünf oder sechs Tore machen. Dann sind wir vor dem Tor aber manchmal zu verspielt oder eigensinnig“, merkt Tiedke an.

Comebacker trifft

Dem SuS zollt er höchsten Respekt. „Auch beim 6:0 haben sie sich nicht aufgegeben und weiter versucht Fußball zu spielen“, sagte Stefan Tiedke

Und dann hatte er noch eine emotionale Anekdote zu erzählen. Nach über zwei Jahren Verletzungspause konnte Spieler Aykut Isik wieder auf dem Feld stehen. Er wurde eingewechselt und traf zum 5:0 für die Gäste (82.).

Zuvor erzielten Alihan Kurgan (14. und 78.) und Cihan Ada (21. und 85.) einen Doppelpack. Zum 3:0 für SF Habinghorst/Dingen traf Umut Kahveci (70.). In der Tabelle beträgt Merklindes Rückstand weiterhin fünf Punkte auf einen Nichtabstiegsplatz.